Zukunft des FC Bayern Nachfolger für Hoeneß? "Den einen oder anderen im Auge"
Wie wird der FC Bayern München in einigen Jahren aussehen? Diese Frage stellt sich Uli Hoeneß, der aktuelle Präsident des Klubs, wohl fast jeden Tag – für seine eigene Nachfolge hat er schon eine Idee.
Uli Hoeneß hat sich auf einer Finanz-Messe in München über die Zukunft des FC Bayern geäußert und dabei auch laut über seinen eigenen Job als Präsident des Klubs nachgedacht. Er sprach über das Loslassen von dem Verein, für welchen er schon seit Jahrzehnten arbeitet:
"Viele sagen: Das kann der nie! Aber ich habe es bewiesen mit der Firma (Hoeneß´ Wurstfabrik), die ich an meinen Sohn und meine Tochter übertragen habe", sagte der 67-Jährige: "Mein Sohn hat sich in zehn Jahren hochgearbeitet, er macht das super. Wenn er ein Problem hat, fragt er mich, wenn er kein Problem hat, fragt er mich nicht. So stelle ich mir das auch bei Bayern München vor. Wir versuchen, die richtigen Leute an die richtigen Stellen zu tun."
"Leute mit Herzblut"
Dann ging er noch etwas mehr ins Detail: "Wir haben mit Oliver Kahn einen aussichtsreichen Kandidaten für die nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge. Falls ich aufhören sollte, habe ich den einen oder anderen im Auge, der das vielleicht machen kann." Doch welche Eigenschaften muss sein Nachfolger mitbringen, um Hoeneß davon zu überzeugen, ihn selbst zu ersetzen?
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"Wichtig wird sein, dass wir gute Leute finden, die mit Herzblut und großem Sachverstand an die Dinge rangehen", erklärte Hoeneß: "Die nicht nur acht Stunden am Tag arbeiten wollen, sondern mehr. Sechs Tage die Woche sowieso. Und dann kriegen wir das schon hin." Einen konkreten Namen nannte er nicht – noch nicht. Ein wenig Zeit bleibt ja auch noch.
Hoeneß ist bis November 2019 Präsident des deutschen Rekordmeisters. Anschließend soll er für drei weitere Jahre kandidieren.
- Bild: Hoeneß hat Nachfolger schon im Auge (bezahlpflichtig)