Nach "Football Leaks"-Enthüllungen Bayern-Boss Hoeneß will den "Spiegel" verklagen
Der Präsident des Rekordmeisters will offenbar in die Offensive gehen und sich gegen die Berichterstattung des Magazins wehren. Besonders eine Meldung ist das Streitthema.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat angekündigt, rechtliche Schritte gegen das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" einzuleiten. Dies bestätigte der 66-Jährige der "Süddeutschen Zeitung". Auf die Frage, ob er sich gegen die Berichterstattung wehren wolle, antwortete Hoeneß klar: "Ja, sicher."
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Der "Spiegel" hatte zuvor im Zuge der Enthüllungen von "Football Leaks" gemeldet, dass die Bayern im Jahr 2016 Pläne zur Gründung einer europäischen "Super League" gehabt hätten. "Das war der Wahnsinn. Der 'Spiegel' macht mit einer Geschichte unter der Schlagzeile 'Der Verrat' auf, die überhaupt nicht stimmt," zitiert die Zeitung den Boss des Rekordmeisters.
Das Thema sei zwar innerhalb des Klubs diskutiert worden, das Ergebnis sei aber eindeutig gewesen: Im Aufsichtsrat "wurde es einstimmig abgelehnt, damit war die Sache vom Tisch."