Für beide Bundesligen Manager fordern mehr Ersatzspieler

Die Vertreter der Bundesliga-Klubs wollen ihren Trainern mehr Wechseloptionen verschaffen. Zudem unterstützen sie weiter den Videobeweis – mit einer Änderung.
Die Mitglieder der Kommission Fußball der Deutschen Fußball Liga (DFL) plädieren für eine höhere Anzahl an Auswechselspielern von der kommenden Bundesliga-Saison an. Sie fordern demnach, dass zukünftig neun statt wie bisher sieben Reservisten auf der Bank sitzen dürfen, wie die DFL am Mittwoch erklärte. Dennoch sollen den Trainern weiterhin nur drei Wechsel pro Partie gestattet sein. Im DFB-Pokal wurde inzwischen eine vierte Auswechslung in einer möglichen Verlängerung eingeführt.
Forderung nach speziellen Video-Assistenten
Das Gremium bekannte sich zudem einstimmig zur Beibehaltung der Torlinientechnologie, wie es in der Mitteilung heißt. Auch den Einsatz des Video-Assistenten befürworten die Mitglieder. Sie sprachen sich zudem allerdings für eine gezielte Ausbildung von spezialisierten Video-Assistenten aus. Bislang übernehmen diesen Job normale Schiedsrichter nach einer entsprechenden Weiterbildung.
Die Kommission, in der unter anderen Hasan Salihamidzic (FC Bayern München), Fredi Bobic (Eintracht Frankfurt), Max Eberl (Borussia Mönchengladbach) und weitere Profivertreter sitzen, nimmt eine beratende Funktion gegenüber dem DFL-Präsidium ein.
- Mitteilung der DFL
- dpa