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Heldt über Super League: "Wenn die Bayern gehen wollen, sollen sie gehen"


96-Manager über Super League
"Wenn die Bayern gehen wollen, dann sollen sie doch gehen"

Von t-online
Aktualisiert am 04.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Für Hannovers Manager Horst Heldt ist "die nationale Liga immer noch das Salz in der Suppe."Vergrößern des Bildes
Für Hannovers Manager Horst Heldt ist "die nationale Liga immer noch das Salz in der Suppe." (Quelle: imago-images-bilder)

Bayern Münchens angebliche Pläne zur Teilnahme an einer europäischen Super League sorgen in der Bundesliga für wenig Begeisterung. Hannover-Boss Heldt wird darauf angesprochen richtig deutlich.

Die vermeintlichen Planungen von Rekordmeister Bayern München zur Teilnahme an einer europäischen Super League bringen Hannover-96-Manager Horst Heldt auf die Palme. Bezug nehmend auf einen entsprechenden Bericht im "Spiegel" erklärt er: "Wenn die Bayern gehen wollen, dann sollen sie doch gehen. Wenn sie dann irgendwann merken, dass es doch nicht so toll ist, dann können sie ja wiederkommen und müssen in der 4. Liga wieder anfangen."

Eintracht-Vorstand Hellmann: "Ein extremes Spiel mit dem Feuer"

In dem "Spiegel"-Bericht heißt es unter anderem, dass eine Beraterfirma Real Madrid im Oktober Pläne über eine europäische Super League vorgelegt haben soll. Demnach sei vorgesehen, dass 16 Topklubs, darunter Bayern und Borussia Dortmund, eine Absichtserklärung im Laufe dieses Monats unterzeichnen. Sollten die Pläne umgesetzt werden, wäre das 2021 das Aus für die von der Uefa getragene Champions League in ihrer jetzigen Form. Die Superliga würde nach diesen Vorstellungen privatwirtschaftlich und damit außerhalb der bestehenden Verbände organisiert werden.


Heldt hält davon nicht viel: "Die nationale Liga ist immer noch das Salz in der Suppe. Ich glaube, zum zehnten Mal hintereinander Bayern gegen Barcelona würde den Menschen, und darauf kommt es am Ende an, keinen Spaß machen." Skeptisch zeigt sich auch Eintracht Frankfurts Marketing-Vorstand Axel Hellmann: "Wir müssen aufpassen, wie wir mit der Marke und dem Produkt Bundesliga umgehen. Wenn ich sehe, welche Pläne ausgeheckt werden, das ist ein extremes Spiel mit dem Feuer."

Bayerns Reaktion auf den Bericht

Der FC Bayern selbst reagierte auf den "Spiegel"-Bericht mit einer Pressemitteilung. Darin hieß es, das neuerliche Pläne für eine sogenannte Super League dem Verein "weder bekannt" seien, noch habe er "an Verhandlungen hierzu teilgenommen". Dem FC Bayern sei auch nicht bekannt, "warum er hier in einem vom 'Spiegel' zitierten Dokument aufgeführt wird".


Die Berichterstattung des "Spiegel" ist das Ergebnis von Recherchen der Enthüllungsplattform Football Leaks, die dem Magazin und seinen Partnern des Recherchenetzwerks European Investigative Collaborations (EIC) vorliegen.

Verwendete Quellen
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