Bundesliga Starke Gladbacher zerlegen Mainz 05
Mönchengladbach hat sich auf Platz zwei der Bundesliga vorgeschoben. Gegen Mainz zeigte das Team teils brillante Kombinationen, von denen am Ende besonders ein Mittelfeldspieler profitierte.
Borussia Mönchengladbach ist dank eines Dreierpacks von Jonas Hofmann auf Platz zwei der Bundesliga gestürmt. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking knackte beim souveränen 4:0 (1:0)-Erfolg durch Hofmann (21., 53., 63.) und Thorgan Hazard (58.) das Abwehrbollwerk des FSV Mainz 05 und ist nach dem achten Spieltag dank ihrer Heimstärke erster Verfolger von Spitzenreiter Borussia Dortmund.
Gladbachs Heimstärke
Für den fünfmaligen deutschen Meister war es der vierte Sieg im vierten Heimspiel der Saison. Die Mainzer Minimalisten blieben hingegen zum fünften Mal in Serie ohne Torerfolg und liegen weiter im Tabellenmittelfeld.
Hecking änderte sein Team im Gegensatz zum 3:0-Sieg bei Bayern München vor der Länderspielpause nur auf einer Position. Tobias Strobl rückte für Ex-Weltmeister Christoph Kramer ins defensive Mittelfeld.
Mateta vergibt erste gute Möglichkeit
Die ersten Chancen vor 51.123 Zuschauern im Borussia-Park hatten die offensivschwachen Gäste. Nach einem Fehlpass des Innenverteidigers Nico Elvedi verzog Jean-Philippe Mateta nur knapp (9.), Jonathan Burkardt fand zudem nach einer Viertelstunde bei einem Kopfball seinen Meister in Torhüter Yann Sommer.
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Die mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Gastgeber übernahmen danach aber das Kommando und fanden gegen die beste Defensive (vier Gegentore vor dem Spiel) der Liga eine Lücke. Nach schöner Kombination über Alassane Plea und Lars Stindl spielte der starke Hazard Hofmann frei und der Mittelfeldspieler behielt frei vor Torhüter Florian Müller die Nerven.
Gladbach deutlich zielstrebiger
Die Gladbacher, die seit dem 18. Februar zu Hause ungeschlagen sind, waren mit der Führung im Rücken die bessere Mannschaft, ganz klare Chancen erspielten sich die Gastgeber bis zur Pause aber nicht. Mainz setzte vereinzelt immer wieder Nadelstiche. Doch bei einem verdeckten Schuss von Ridle Baku reagierte Sommer gut (23.).
Nach dem Wechsel war Mainz weiter bemüht, es mangelte dem schwächsten Angriff der Liga aber weiterhin an Durchschlagskraft. Gladbach war deutlich zielstrebiger und offenbarte eine große Spielfreude. Vor dem zweiten Treffer spielten Stindl und Hazard Torschütze Hofmann mustergültig frei.
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Hazard legte nach Pass von Plea fünf Minuten später nach. Hecking jubelte an der Seitenlinie ausgelassen. Die Mainzer wirkten nun überfordert, Gladbach spielte sich in einen kleinen Rausch. Hofmanns drittem Treffer ging ein genaues Zuspiel von Florian Neuhaus voraus. Danach schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, hatten aber weiterhin alles im Griff. Mainz kam nur noch sporadisch vor das Gladbacher Tor.
- sid
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