Bastian Schweinsteiger Der "Fußballgott" kehrt noch einmal zum FC Bayern zurück
Bastian Schweinsteiger wird noch einmal das Trikot seines Jugendvereins tragen. Beim Abschiedsspiel mit seinem aktuellen Klub tritt er gegen den FC Bayern an.
In der Münchner Fußball-Arena bestreitet Bastian Schweinsteiger heute mit Chicago Fire sein offizielles Abschiedsspiel gegen den FC Bayern (20.30 Uhr/RTL). Der 34-Jährige freut sich auf die Rückkehr in die Allianz Arena, die mit 75.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Als "Fußballgott" verehrt
In der ersten Hälfte wird er für Chicago spielen und in der zweiten noch einmal im Bayern-Trikot. "Ich hatte wunderbare Jahre beim FC Bayern", sagte Schweinsteiger. Der langjährige Nationalspieler und Weltmeister von 2014 war als Jugendspieler im Alter von 13 Jahren zum FC Bayern gekommen und absolvierte 500 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister – kein Wunder, dass er bei den Fans den Stellenwert eines "Fußballgottes" hat.
Höhepunkt war der Champions-League-Titel 2013. Ans Karriereende denkt Schweinsteiger aber noch nicht. "Ich genieße es, Fußballer zu sein", sagte er vor dem Abschiedsspiel.
Schweinsteiger in Bayerns "Hall of Fame" aufgenommen
Für seine großen Verdienste für den Verein wurde Schweinsteiger am Tag vor seinem Abschiedsspiel in die Hall of Fame des FC Bayern München aufgenommen. "Ich fühle mich geadelt", sagte der 34-Jährige.
Schweinsteiger ist der 18. Bayern-Spieler in der Ruhmeshalle des deutschen Rekordmeisters. Es sei ihm eine große Ehre, nun mit Spielern wie Franz Beckenbauer oder Gerd Müller in einem Atemzug genannt zu werden, sagte der Champions-League-Sieger von 2013.
Bayern-Bosse schwärmen
Von Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erhielt Schweinsteiger wie alle "Bayern-Legenden" einen roten Trachtenjanker mit dem Vereinswappen.
Die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge schwärmten in den höchsten Tönen von ihrem Ex-Spieler und können sich eine Rückkehr Schweinsteigers nach dessen aktiver Karriere vorstellen.
Lob von Poldi
Lob gab es auch von seinem langjährigen Gefährten Lukas Podolski. "Du bist eine Legende geworden! Weltmeister, Triple-Sieger, Dauer-Meister und was du nicht alles gewonnen hast. Du hast etwas Außergewöhnliches geschafft."
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Und weiter: "Für mich hast du einen Stellenwert in dem Klub wie die ganz Großen: Franz Beckenbauer, Olli Kahn, Gerd Müller, Philipp Lahm und wie sie alle heißen. Du, Basti, du gehörst dazu!", schrieb Poldi in einem emotionalen Brief, den der "Express" veröffentlichte.