Nicht im Pokal-Kader Rudy will weg: Wohin wechselt der Bayern-Star?
Die Anzeichen für einen Abschied aus München verdichten sich. Der Nationalspieler steht nicht im Bayern-Kader für das Erstrunden-Pokalspiel.
Die Entscheidung über die Zukunft von Sebastian Rudy beim FC Bayern München scheint gefallen zu sein. Trainer Niko Kovac verzichtet im DFB-Pokal auf den Mittelfeldspieler. Beim Erstrundenmatch gegen SV Drochtersen/Assel (15.30 Uhr im Liveticker bei t-online.de) sitzt der 28-Jährige noch nicht einmal auf der Ersatzbank.
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Kovac hatte Rudy bereits einen Wechsel nahegelegt, sagte vor wenigen Tagen: "Unser Mittelfeld ist sehr gut besetzt. Es macht Sinn, dass sich Sebastian anderweitig orientiert." Auch der Nationalspieler soll sich für einen Abschied entschieden haben, wollte aber noch abwarten, ob Kovac ihn im Pokal einsetzen wird, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Schalke oder Leipzig?
Jetzt hat Rudy Gewissheit, dass der neue Bayern-Trainer offenbar in einem Pflichtspiel nicht auf ihn setzt und kann sich – trotz Vertrag bis 2020 – nach einer neuen Herausforderung umschauen. Schon beim Supercup-Triumph gegen Frankfurt (5:0) saß Rudy 90 Minuten auf der Bank.
Bleibt der Nationalspieler der Bundesliga erhalten? Schalke 04 und RB Leipzig sollen großes Interesse an dem Mittelfeldstrategen haben. S04-Trainer Domenico Tedesco soll sich bereits mit Rudy am Flughafen München getroffen haben, um ihn von einem Wechsel nach Gelsenkirchen zu überzeugen – auch wenn er das Treffen nicht öffentlich zugab.
Leipzig: Vorteil Nagelsmann?
Nach dem Pokalsieg gegen Schweinfurt (2:0) äußerte sich der Deutsch-Italiener gewohnt zurückhaltend zu der Personalie. "Namen sind immer schwierig zu kommentieren. Es gibt viele Gerüchte und viele Spekulationen auch bei anderen Spielern. Wir beteiligen uns nicht daran", erklärte Tedesco.
Schalke hat durch den Verkauf von Thilo Kehrer (wechselte für 37 Mio. Euro nach Paris) genug Geld in der Kasse, um die kolportierte Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro zu stemmen.
RB bietet mehr Gehalt
In Leipzig würde Rudy auf seine alten Trainer und Förderer Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann (ab 2019) treffen. Beide kennt er von seiner Zeit in Hoffenheim (2010 bis 2017) sehr gut. Unter Nagelsmann stieg er zum Kapitän auf.
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Zudem sollen die Sachsen mehr Gehalt bieten. Laut "Bild" verdient Rudy bei den Bayern aktuell vier Millionen Euro im Jahr, Leipzig soll eine Millionen mehr bieten. Aber da könnte Schalke mit den Kehrer-Millionen auch mithalten...
- Eigene Recherchen
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