Nationalspieler verrät Boateng: "Messi kann man nicht alleine stoppen"

In seiner Karriere hat Jerome Boateng als Verteidiger von Hertha BSC, dem HSV, Manchester City, Bayern München und der Nationalmannschaft die besten Stürmer der Welt verteidigen müssen. In einem Interview mit der "Sport Bild" verriet der 28-Jährige, welche Stars die schwersten Gegenspieler für ihn waren.
„(Lionel) Messi und (Cristiano) Ronaldo sind schon am schwersten zu spielen, ich zähle auch noch Eden Hazard von Chelsea, Neymar von Barcelona und Karim Benzema von Real Madrid dazu", sagte Boateng im Interview.
Ronaldo war besser zu verteidigen als Messi
Für den Nationalspieler gibt es aber klare Unterschiede zwischen den Gegenspielern: „Messi kann man schlicht und ergreifend alleine nicht stoppen. Bei Ronaldo ging das schon besser, weil er mehr über die Athletik kommt." Für einen physisch starken Verteidiger wie Boateng ist "CR7" im Zweikampf leichter in den Griff zu bekommen, als ein dribbelstarker und wieselflinker Akteur wie Messi.
Trotzdem macht es ihm Ronaldo auch durch eine leichte Änderung schwerer: "Es ist aber so, dass Ronaldo sein Spiel zuletzt umgestellt hat. Er geht nun weniger in Dribblings, sondern konzentriert sich mehr auf den Abschluss. Das ist insofern schwerer zu verteidigen, weil Ronaldo ein unglaubliches Timing hat und sich beim Tor-Abschluss auf einen Kontakt beschränkt.“