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Bundesliga: BVB-Trainer attackiert Emre Can nach Rot gegen Mainz


Klare Worte zu entscheidender Szene
Nach Roter Karte: BVB-Trainer attackiert Emre Can

Von t-online, dd

09.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Wendepunkt im Spiel in Mainz: Dortmunds Emre Can muss mit einer Roten Karte vom Platz.Vergrößern des Bildes
Wendepunkt im Spiel in Mainz: Dortmunds Emre Can muss mit einer Roten Karte vom Platz. (Quelle: IMAGO/Grant Hubbs/imago-images-bilder)

Der Trainer der Schwarz-Gelben spricht nach der Partie in Mainz über die spielentscheidende Aktion seines Mannschaftskapitäns – und wird deutlich.

Nach der herben 1:3-Niederlage von Borussia Dortmund am 10. Bundesliga-Spieltag bei Mainz 05 hat BVB-Trainer Nuri Şahin seinen Mannschaftskapitän Emre Can scharf kritisiert. Can hatte in der 27. Minute nach einem groben Foul an Mainz-Profi Jae-sung Lee die Rote Karte gesehen. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 0:0.

"Da darf er nie so hingehen. Das weiß er auch", sagte Şahin nach der Partie bei Sky. Der 36-Jährige bestätigt den Wirkungstreffer durch den Platzverweis. "Das war ein Gamechanger." Mehr noch: "Es stand 0:0, und wir hatten schon das Gefühl, dass wir Kontrolle haben und wenn es Elf gegen Elf weitergeht, werden wir uns schon Chancen herausspielen. Die erste halbe Stunde war okay." Durch Cans Rote Karte kam es dann ganz anders.

"Die Jungs gehen auf der letzten Rille"

Şahin sagte aber auch: "Die Lage ist jetzt wie sie ist, und damit müssen wir umgehen können." Mit Cans Fehlen in den kommenden Bundesligawochen verschärft sich dazu die Personalsituation bei den Schwarz-Gelben, die aktuell bereits zahlreiche Ausfälle zu beklagen haben. Şahin: "Die Jungs gehen auf der letzten Rille."

Die Dortmunder machen aktuell schwere und wechselhafte Wochen durch. Erst am vergangenen Liga-Spieltag siegte der BVB 2:1 im Topspiel gegen RB Leipzig, unter der Woche dann 1:0 gegen Sturm Graz in der Champions League. Von den letzten acht Pflichtspielen verloren die Borussen aber nun schon insgesamt fünf Partien. In der Liga könnte Dortmund bei einem Sieg des VfB Stuttgart am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt bis auf Platz acht abrutschen – zu wenig für die hohen Ansprüche beim Revierklub, der sich eigentlich als Mitkandidat um die Meisterschaft sieht.

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Nuri Şahin bei Sky
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