Wegen besonderem Sponsor Bundesligist läuft in Star-Trek-Trikots auf
Für Union Berlin geht es am Samstag gegen die Unschlagbaren. Um Leverkusen die erste Saisonniederlage zu bescheren, hoffen sie auf besondere Unterstützung.
Aus gegebenem Anlass will Union Berlin mit außerirdischen Fähigkeiten für eine dicke Bundesliga-Überraschung sorgen und Tabellenführer Bayer Leverkusen am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) die erste Saison-Niederlage zufügen. Union-Coach Nenad Bjelica sagte vor der Kraftprobe: "Vielleicht müssen wir extraterrestrisch spielen, um Leverkusen zu schlagen. Wie die Star-Trek-Schauspieler. Ich traue meiner Mannschaft das schon zu."
Der 52-Jährige spielte damit auf das Sondertrikot an, in dem Unioner gegen die seit 40 Spielen unbesiegte "Werkself" auflaufen. Anstatt des Logos von Sponsor und Streamingdienst Paramount+ wird das berühmte Sternflotten-Delta aus der Star-Trek-Reihe auf der Brust der Spieler prangern. Es handelt sich um eine Werbeaktion für die finale Staffel der Science-Fiction-Serie.
Bjelica selbst kann mit Raumschiffen und entfernten Galaxien nicht viel anfangen. "Solche Serien habe ich nicht gesehen, eher realistische Serien", berichtete der Union-Coach am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Stadion An der Alten Försterei.
Der Reiz ist groß
Für die Leverkusener geht es dort um den nächsten Schritt auf dem Weg zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte, für die Köpenicker um die nächsten Zähler zum Klassenerhalt. Der Reiz, als erstes Team in dieser Saison gegen Bayer zu gewinnen, sei groß, sagte Bjelica. "Was uns aber am meisten reizt, ist es, drei Punkte zu holen."
Vor dem 28. Spieltag liegen die Unioner auf Rang zwölf. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt komfortable neun Punkte. Sicher ist der Klassenerhalt aber noch nicht. "Wir haben zu Hause gute Leistungen gezeigt und wirklich tolle Spiele gemacht. Wir hoffen, dass Leverkusen das zu spüren bekommt", sagte Bjelica. Von den zurückliegenden acht Heimspielen hat Union nur eines verloren.
- Nachrichtenagentur dpa