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Eberl über Trainersuche: Werde Klopp nicht anrufen


FC Bayern München
Eberl über Trainersuche: Werde Klopp nicht anrufen

Von dpa
20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Max EberlVergrößern des Bildes
Begibt sich auf Trainersuche: Bayern-Sportvorstand Max Eberl. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)

Für die Trainersuche bei den Bayern hat Max Eberl zusammen mit Christoph Freund eine Kandidatenliste aufgestellt. Jürgen Klopp steht nicht darauf.

Jürgen Klopp ist für Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl bei der Trainersuche derzeit kein Thema. "Ich weiß, was es bedeutet, wenn man Aussagen tätigt wie Kloppo, der meinte: "Ich habe keine Energie mehr." Wenige können das besser beurteilen als ich, da ich es durchgemacht habe", sagte Eberl der Sportbild. "Wenn ein Mensch das sagt, dann steht der Job an zweiter Stelle. Und der Mensch an erster. Von daher werde ich ihn nicht anrufen."

Eberl war als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach Ende Januar 2022 zurückgetreten und ist über die Zwischenstation Leipzig als Sportvorstand in München gelandet. Derzeit sucht er nach dem angekündigten vorzeitigen Abschied von Thomas Tuchel nach einem neuen Trainer für die Bayern. Klopp hört am Saisonende beim FC Liverpool auf.

Als Wunschkandidat für die Nachfolge von Tuchel wird Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso gehandelt, der schon als Spieler im Bayern-Trikot auflief. Eberl sagte weiter, es gebe momentan keinen Plan A, B und C. "Wir machen ein Screening der Situation: Wie sieht der Kader aus, welche DNA hat der Verein, welche Geschichte. Wir überlegen genau: Welche Trainer passen zu dem, was wir haben? Zu dem, was dieser Club ausstrahlt und erreichen will?"

Eberl: "Der Fokus ist offen und wird dann kleiner"

Als Grundlage habe er gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund eine Kandidatenliste aufgestellt. "Es sind mehr als vier, aber auch keine 40 Namen darauf." Auf der Liste tauchten auch ungewöhnliche Ideen auf. "Wir müssen und wollen Menschen und deren Umfeld kennenlernen. So wollen wir vieles im Voraus erkennen und am Ende die zwei, drei finalen Gespräche führen."

Der neue Trainer müsse auch nicht zwingend in der Bundesliga aktiv gewesen sein, sagte Eberl. "Wenn ich mich so in Sprache, Alter oder Trainerkarriere einschränken würde, wäre das ein Fehler. Der Fokus ist offen und wird dann kleiner." Der neue Trainer solle keine kurze Verweildauer haben, sondern mittel- und langfristig da sein. "Das ist eine wichtige Konstante in Sachen Kaderplanung und Strategie. Die häufigen Trainerwechsel waren zuletzt ein Problem für den Verein."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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