Bundesliga Leipzig-Coach Rose vor dem Bayern-Spiel: "Wir sind Jäger"
RB Leipzig will beim nächsten Topspiel in München nachlegen. Die Serie spricht für die Sachsen. Allerdings droht ein Nationalspieler auszufallen.
RB Leipzig hat Tuchfühlung auf die Champions-League-Plätze und will auch im nächsten Topspiel beim FC Bayern München nachlegen.
"Wir sind Jäger, wenn wir auf die Tabelle schauen, bleiben wir Jäger. Es wird in München nicht einfach, doch wir haben bewiesen, dass wir dort gewinnen können", sagte RB-Trainer Marco Rose nach dem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Damit hat der deutsche Fußball-Pokalsieger den Patzer von Dortmund beim 1:1 in Wolfsburg ausgenutzt und ist bis auf einen Punkt an den BVB und Platz vier in der Bundesliga-Tabelle herangerückt.
Klostermann verletzt
"Die Bayern-Situation, die bekommen wir natürlich auch alle mit", betonte Rose. "Aber beide Mannschaften stehen trotzdem für guten Fußball und auch für Qualität. Das wollen wir auf den Platz bringen und natürlich - wir hatten jetzt die letzten zwei Spiele gute Erfahrungen in München - wollen wir es wieder probieren, auch dort zu gewinnen." Gemeint ist nicht nur der 3:1-Sieg in der Liga am 20. Mai 2023, sondern auch das 3:0 im Supercup am 12. August, als Dani Olmo den deutschen Rekordmeister in München mit einem Dreierpack düpierte.
Doch am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) müssen die Sachsen womöglich auf Lukas Klostermann verzichten. Der flexibel einsetzbare Innenverteidiger musste gegen Gladbach in der 23. Minute ausgewechselt werden. "Wir gehen von einer Muskelverletzung aus, wenn es bei Klosti zieht, dann könnte es für Bayern eng werden", sagte Rose.
Die Vorfreude trübt dies aber nur bedingt. Der Sieg gegen Mönchengladbach bringe Leipzig zurück ins Rennen um die Champions League, meinte Torschütze Lois Openda: "Auch mit Blick auf das Spiel kommende Woche gegen die Bayern. Wir nehmen die Energie mit und wollen dort gewinnen." RB-Sportdirektor Rouven Schröder fordert jedoch "bei der Chancenverwertung ein bisschen mehr Ertrag".
- Nachrichtenagentur dpa