Nachfolger von Glasner Eintracht Frankfurt holt Ex-Bayern-Coach Toppmöller
Eintracht Frankfurt hat einen neuen Cheftrainer. Dino Toppmöller ersetzt zur kommenden Saison den scheidenden Oliver Glasner.
Das Aus von Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt ist schon länger beschlossene Sache. Jetzt haben die Hessen einen Nachfolger für den Österreicher gefunden. Dino Toppmöller lenkt ab der neuen Saison die Geschicke am Main. Der 42-Jährige wird damit erstmals Chefcoach im deutschen Profifußball und erhält einen Vertrag bis 2026.
Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche sagte in einer Mitteilung: "Ich habe Dinos Weg schon lange verfolgt und konnte mir in Leipzig selbst ein Bild von seiner Art des Arbeitens, die geprägt von einem hohen taktischen Verständnis und analytischer Fähigkeiten ist, machen." Und weiter: "Die Art und Weise, wie er Fußball spielen lässt, passt zu unserer Philosophie."
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Zuvor hatte Toppmöller in der Bundesliga bereits einige Jahre an der Seitenlinie gestanden, jedoch nur als Co-Trainer. Sowohl bei RB Leipzig als auch beim FC Bayern assistierte er Julian Nagelsmann. 2022 holte er mit den Münchenern den Meistertitel. Im März 2023 war Toppmöller dann gemeinsam mit Nagelsmann beim Rekordmeister freigestellt worden. Wegen seines noch laufenden Vertrags musste sich Frankfurt mit Bayern noch auf eine Ablöse einigen, die bei 250.000 Euro liegt.
"Möchte positive Entwicklung vorantreiben"
Toppmöller selbst sagte zu seinem neuen Job: "Aufgrund meiner Vergangenheit hatte ich immer ein besonderes Verhältnis zur Eintracht. Umso mehr freue ich mich nun, wieder Teil der Eintracht sein zu dürfen und möchte mit meinem Trainerteam, der Mannschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub die positive Entwicklung vorantreiben", betonte er.
Erfahrungen als Cheftrainer sammelte der Sohn von Ex-HSV- und Leverkusen-Coach Klaus Toppmöller vor allem in Luxemburg. Mit F91 Düdelingen holte er zwischen 2017 und 2019 dreimal in Folge die Meisterschaft und gewann 2017 und 2020 den nationalen Pokal. Zudem führte er das Team erstmal in seiner Geschichte in die Gruppenphase der Europa League.
- Vereinsmitteilung
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
