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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Spieler verwirrt Kuriose Szene: Balljunge stört BVB-Spiel in Hoffenheim
Die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund hat gleich zu Spielbeginn eine ungewöhnliche Szene zu bieten. Im Mittelpunkt: Ein Balljunge der Gastgeber. Die Spieler rätseln.
Kuriose Szenen in der Prezero-Arena in Hoffenheim: Das Spiel zwischen der TSG und Borussia Dortmund lief gerade mal zwei Minuten, da gab es schon die erste Unterbrechung – und die Spieler der Kraichgauer und des BVB rätselten, wie es denn nun weitergeht, unterhielten sich mit Schiedsrichter Martin Petersen.
Was war passiert?
2. Minute: Hoffenheims Sebastian Rudy schießt einen Eckball in den Strafraum der Gäste, der jedoch keinen Abnehmer findet. Der Ball rollt dann langsam Richtung Eckfahne, trudelt ins Seitenaus – doch noch bevor das Spielgerät die Seitenauslinie überqueren kann, läuft ein Balljunge auf den Rasen und schießt den Ball einfach zurück Richtung Strafraum. Eigentlich wäre die Partie mit einem Einwurf für die Dortmunder fortgesetzt worden, hätte der Balljunge nicht eingegriffen. Denn in der Nähe befand sich weit und breit kein Akteur der beiden Mannschaften, der den Ball im Spiel hätte halten können.
Nach kurzer Beratung und Überlegung entscheidet Petersen: Es geht weiter mit Schiedsrichterball, Hoffenheims Christoph Baumgartner spielt den Ball dann fair ins Seitenaus – und der BVB bekommt so doch noch seinen Einwurf.
Eine Ablenkung, die gerade der BVB im Kampf um die Tabellenführung der Bundesliga mit dem FC Bayern und Union Berlin gar nicht gebrauchen kann. Immerhin: Die restliche erste Halbzeit zwischen der kriselnden Mannschaft von Neu-Trainer Pellegrino Matarazzo und seinem BVB-Gegenüber Edin Terzic verlief aber ohne weitere "Eingriffe" von heimischen Balljungen. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff ging Dortmund durch Nationalspieler Julian Brandt auch noch in Führung (43.).
- Eigene Beobachtungen der Partie TSG Hoffenheim – Borussia Dortmund