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Bundesliga: Gladbach ringt dezimierte Hertha nieder und springt auf Platz 1


Bundesliga, 3. Spieltag
Zittersieg für Platz 1: Gladbach ringt dezimierte Hertha nieder

Von dpa, dd

Aktualisiert am 19.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Das entscheidende Tor: Gladbachs Plea verwandelt den Elfmeter gegen Hertha-Torwart Christensen.Vergrößern des BildesDas entscheidende Tor: Gladbachs Plea verwandelt den Elfmeter gegen Hertha-Torwart Christensen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)

In einer umkämpften Partie setzen sich die Fohlen durch. Dabei bleibt es bis zum Ende spannend – auch, weil Gladbach beste Chancen vergibt.

Borussia Mönchengladbach ist zumindest vorübergehend neuer Spitzenreiter der Bundesliga. Die Fohlen setzten sich zum Auftakt des 3. Spieltags am Freitag mit 1:0 (1:0) gegen Hertha BSC durch und sind Erster. Alassane Plea (34.) traf per Handelfmeter zum Erfolg der Mannschaft von Trainer Daniel Farke. Dabei vergaben die Gastgeber noch einen weiteren Handelfmeter durch Jonas Hofmann (70.), Herthas Filip Uremovic hatte für sein Vergehen zuvor Gelb-Rot gesehen. Die Hertha hatte trotzdem bis zum Ende auch durchaus Chancen zum Ausgleich.

Es entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 4. Minute vergab der Herthaner Dodi Lukebakio, der nach einem Fehlpass von Christoph Kramer alleine aufs Gladbacher Tor gesprintet war. Kurz darauf traf Plea nach einer feinen Einzelleistung den Pfosten (7.), der Berliner Marc Oliver Kempf hatte den Ball noch entscheidend abgefälscht. Zehn Minuten später hatten die Gladbacher Fans gleich zweimal den Torschrei auf den Lippen, doch Hertha-Keeper Oliver Christensen reagierte gegen den verunglückten Klärungsversuch seines Teamkollegen Ivan Sunjic und den Nachschuss von Marcus Thuram herausragend.

Lukebakio vergab die große Hertha-Chance

Die Gäste versteckten sich keineswegs und versuchten mit teilweise hohem Pressing und frühen Ballgewinnen überfallartig zu kontern. So kam auch Hertha immer wieder zum Abschluss, vor allem die schnellen und dribbelstarken Lukebakio und Chidera Ejuke bereiteten der Borussen-Abwehr einige Probleme.

Beim Führungstreffer der Hausherren half jedoch ein Herthaner mit: Maximilian Mittelstädt hatte den Ball nach einer Flanke von Jonas Hofmann mit der Hand im Strafraum berührt, den fälligen Elfmeter verwandelte Plea sicher. Die Berliner hatten aber noch vor dem Seitenwechsel durch Lukebakio (43.) die Chance auf den Ausgleich.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weitgehend ausgeglichen. Die Gäste steckten nicht auf und hatten nun auch etwas mehr Ballbesitz, weil die Borussia sich stärker zurückzog. Torhüter Yann Sommer stand fortan öfters im Mittelpunkt, doch die bis dahin beste Chance der zweiten Halbzeit hatten aber die Gladbacher durch Hofmann, der jedoch beim Strafstoß am starken Christensen scheiterte. In Überzahl ließ Gladbach dann Ball und Gegner laufen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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