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FC Bayern: DFB-Nominierung von Julian Brandt macht auch Leon Goretzka Mut


BVB-Star als Vorbild?
Diese DFB-Nominierung darf Goretzka Mut machen

Von t-online, KS

09.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Leon Goretzka: Aktuell ist er beim FC Bayern außen vor.Vergrößern des Bildes
Leon Goretzka: Aktuell ist er beim FC Bayern außen vor. (Quelle: IMAGO/Bahho Kara)
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Leon Goretzka hat es erneut nicht ins Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft geschafft. Doch die Möglichkeit zur Rückkehr besteht – wie nun ein anderer Spieler zeigt.

Mit seinem Aufgebot für die kommenden Länderspiele gegen Bosnien-Herzegowina und gegen Ungarn hat Bundestrainer Julian Nagelsmann gleich dreimal überrascht. Stefan Ortega (Manchester City) wurde erstmals im Alter von 32 Jahren nominiert, Felix Nmecha und Julian Brandt (beide Borussia Dortmund) kehren nach langer Zeit wieder in den Kader der DFB-Elf zurück. Anders als ein anderer Profi.

Leon Goretzka vom FC Bayern fehlt erneut bei der Nationalelf. Doch er weiß nun, dass die Chance auf ein Comeback größer ist als zuletzt vielleicht angenommen. Denn Julian Brandt macht ihm aktuell vor, wie eine Rückkehr ins DFB-Team zu erreichen ist.

Der Offensivspieler des BVB trug wie Goretzka zuletzt im November 2023 das DFB-Trikot. Vor der Saison hatte er sich große Ziele gesetzt. "Ich strebe nach allem mit diesem Verein. Auch für mich selbst und da gehört die Nationalmannschaft natürlich dazu", kündigte er Ende Juli auf der Asien-Reise des BVB an. Nun ließ er Taten folgen – und gibt damit auch den anderen vermeintlich aussortierten Profis Hoffnung.

Brandt ein "ein extrem wichtiger Charakter" für den BVB

Der 28-Jährige war in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend mit 16 Toren und zehn Vorlagen einer der besten Scorer Dortmunds. Brandt haderte jedoch immer wieder mit Formschwankungen. Rund ein Jahr nach seinem bis dato letzten Länderspiel hat er es durch einige starke Auftritte im BVB-Trikot aber in die Nationalelf zurückgeschafft.

Besonders BVB-Coach Nuri Şahin unterstrich zuletzt seinen Stellenwert bei den Schwarz-Gelben: "Brandt ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, ein extrem wichtiger Charakter", sagte Şahin vor dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker bei t-online).

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Dann schwärmte er weiter: "Seine Laufleistung und was er gegen den Ball macht, ist außergewöhnlich. Der Bundestrainer hat es wahrscheinlich auch so gesehen und ihn eingeladen." Brandts Geduld und Fleiß zahlen sich nun aus. Möglicherweise darf sich auch der zuletzt unbeachtete Goretzka Hoffnungen machen.

"Er sollte ernsthaft an einen Wechsel denken"

Aktuell deutet zwar noch nichts auf eine baldige Rückkehr ins DFB-Team hin. Wie das Beispiel Brandt aber zeigt, ist die Tür dorthin nicht verschlossen. Im Gegensatz zu Brandt hat Goretzka aber ein Problem: Seine Lage im Verein ist für ihn aktuell verheerend. Bayern-Trainer Vincent Kompany setzt nur bedingt auf den Mittelfeldakteur. In den wettbewerbsübergreifenden acht Pflichtspielen kam Goretzka bisher gerade einmal 134 Minuten zum Einsatz. Zu wenig, um sich für das DFB-Team zu empfehlen.

t-online-Kolumnist Stefan Effenberg legte ihm zuletzt nahe, einen Wechsel anzustreben. "Er muss langsam erkennen, dass er offenbar wirklich kaum eine Chance hat – und sich nun Gedanken machen, ob er nicht schon im Winter den Schritt gehen will, den er im vergangenen Sommer nicht gehen wollte. Er sollte ernsthaft an einen Wechsel denken", schrieb Effenberg. Mehr dazu lesen Sie hier. So bliebe zumindest die Chance, sich erneut in den Fokus von Bundestrainer Nagelsmann zu spielen und es Brandt nachzumachen.

Verwendete Quellen
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