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FC Bayern: Jamal Musiala fehlt beim Ballon d'Or – "sehr überrascht"


DFB-Star fehlt beim Ballon d'Or
FC Bayern "sehr überrascht" wegen Jamal Musiala

Von t-online, dpa, BZU

05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Jamal Musiala: Der Kreativspieler ist kein Kandidat für den Ballon d'Or.Vergrößern des Bildes
Jamal Musiala: Der Kreativspieler ist kein Kandidat für den Ballon d'Or. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Am Mittwoch wurde die Liste der 30 Kandidaten für den Ballon d'Or bekannt gegeben. Nicht darauf zu finden war der Name von Jamal Musiala.

Vier deutsche Spieler haben die Chance auf den Ballon d'Or: Mats Hummels, Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Florian Wirtz wurden am Mittwoch als Teil des Kandidatenkreises veröffentlicht. Jamal Musiala fehlte – zur Verwunderung von Max Eberl, dem Sportvorstand des FC Bayern. "Ich gönne es jedem Spieler, der für den Ballon d'Or nominiert ist, allerdings sind wir beim FC Bayern sehr überrascht, dass Jamal Musiala auf dieser Liste fehlt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

"Jamal war einer der herausragenden Spieler bei der Europameisterschaft, wurde dort in die Top-Elf gewählt und zählte zu den Torschützenkönigen des Turniers", argumentiert Eberl: "Zudem stand der FC Bayern auch dank der großartigen Leistungen von Jamal im Halbfinale der Champions League. Dass er nun nicht einmal zu den 30 besten Spielern der vergangenen Saison zählen soll, ist für uns völlig unverständlich."

Der FC Bayern sieht es so: "Jamal ist in unseren Augen einer der faszinierendsten Spieler im internationalen Fußball mit absolut außergewöhnlichen, einzigartigen Fähigkeiten. Wir sind sehr stolz, was er für den FC Bayern und auch in der Nationalelf leistet."

Erstmals seit 2003 ohne Ronaldo und Messi

Musiala bereitet sich aktuell in Herzogenaurach mit der Nationalmannschaft auf die ersten Spiele der Nations League mit den Partien gegen Ungarn am Samstag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) in Düsseldorf sowie drei Tage darauf in Amsterdam gegen die Niederlande vor.

Der von der französischen Fachzeitschrift "France Football" verliehene Preis für die besten Fußballer der Welt wird am 28. Oktober in Paris vergeben. Vorjahressieger Lionel Messi, der in diesem Jahr mit Argentinien bei der Copa América triumphierte und schon achtmal den goldenen Ball gewann, wurde ebenso wenig berücksichtigt wie der Portugiese Cristiano Ronaldo. Erstmals seit 2003 steht damit keiner der beiden Superstars zur Wahl.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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