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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Es wird sehr eng für die beiden" Bayern bangt weiter um Starduo
Bayern-Trainer Thomas Tuchel muss auch gegen den VfL Wolfsburg wohl auf sein eigentliches Mittelfeldduo verzichten. Er äußert sich auch zum Thema "Holding Six" und Jungstar Pavlović.
Immerhin seinen Humor hat Bayern-Trainer Thomas Tuchel trotz der weiter äußerst angespannten Personalsituation beim FC Bayern noch nicht verloren. "Das sieht ja aus wie in unserem Besprechungsraum", sagte er, als er am Dienstag das Pressestüberl an der Säbener Straße betrat und dort lediglich sechs Reporter und vier Kameras vorfand.
Zuletzt hatten Tuchel und die Bayern zahlreiche verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle verkraften müssen. Kingsley Coman (Muskelfaserriss in der Wade) und Noussair Mazraoui (Muskelbündelriss in der Wade) hatten sich beim Champions-League-Spiel bei Manchester United (1:0) verletzt, Serge Gnabry (Adduktoren) fällt schon länger aus. Zudem waren Joshua Kimmich, Leon Goretzka sowie Ersatztorhüter Sven Ulreich (alle Grippe) kurzfristig für das Topspiel am Sonntag gegen den VfB Stuttgart (3:0) ausgefallen.
Tuchel: "Es wird sehr eng für die beiden."
Er bekomme "bei Leon und Josh aktuell ein stündliches Update", sagte Trainer Thomas Tuchel vor dem Spiel am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg: "Wir hoffen, aber es wird sehr eng für die beiden."
Gegen den VfB ersetzten Raphaël Guerreiro und Youngster Aleksandar Pavlović die beiden im Mittelfeld. "Vielleicht muss Aleks jetzt noch mal spielen", sagte Tuchel über den 19-Jährigen. Ob Pavlović nach seinem wiederholt überzeugenden Auftritt in der Rolle als "Holding Six" im Mittelfeld nun eine Alternative zu einem von Tuchel gewünschten Wintertransfer eines ballsicheren, defensiven Mittelfeldspieler ist?
"Wir wissen ganz genau, was er kann. Aber es ist niemandem gedient, wenn Aleks jetzt mit 19 Jahren unsere Lösung ist", sagte Tuchel. "Er ist fester Bestandteil des Kaders – das wird sich auch nicht ändern, wenn wir noch einen Mittelfeldspieler dazunehmen." Es sei "wichtig, ihm nicht einen zu großen Rucksack aufzusetzen", sagte Tuchel. Und gut, keinen in Himmel hochzujagen und nachher dann wieder runterholen müssen."
- Reporter vor Ort bei der Pressekonferenz von Thomas Tuchel am 19. Dezember