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Dynamo Dresden: Wirbel um Drittliga-Profi Stefan Kutschke


Geschäfte mit Rechten?
Wirbel um Drittliga-Profi

Von t-online
07.02.2025 - 19:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Stefan Kutschke: Ein anonymes Schreiben erreichte ihn und seine Familie.Vergrößern des Bildes
Stefan Kutschke: Ein abgeschlossenes Geschäft sorgt für Ärger. (Quelle: IMAGO/Lutz Hentschel)
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Dynamo Dresdens Kapitän Stefan Kutschke steht wegen eines Geschäftspartners in der Kritik. Der Verein sieht Handlungsbedarf – und äußert sich.

Diese Nachricht löst Ärger rund um Drittliga-Klub Dynamo Dresden aus. Deren Kapitän Stefan Kutschke hat zusammen mit zwei weiteren Gesellschaftern ein Fitnesstudio in Dresden eröffnet. Eine private Geschäftsverbindung – dennoch sah sich der Verein genötigt, auf diese Nachricht zu reagieren. Denn einer von Kutschkes Geschäftspartnern soll eine rechtsextreme Vergangenheit haben.

Das wurde durch einen Blogeintrag von "Art Dresden" bekannt. Demnach soll der Geschäftspartner Kutschkes an Veranstaltungen teilgenommen haben, die der Verherrlichung der Waffen-SS dienten. Zudem wird in dem Beitrag berichtet, dass weitere Mitglieder des Fitnessstudio-Teams bis heute in rechtsextremen Strukturen aktiv sein sollen.

Spiele

"Jedem Spieler steht es frei, sich abseits seiner Tätigkeit für den Verein geschäftlich zu betätigen, sofern dies nicht mit der alltäglichen Arbeit und den Werten unseres Vereins kollidiert", schreibt Dynamos Geschäftsführer Kommunikation, David Fischer, in einer Mitteilung. "Wir wussten von Stefans Vorhaben, sich an der Eröffnung des Fitnessstudios zu beteiligen, haben aber selbstverständlich keinen Background-Check der beteiligten Personen vorgenommen", so der Verein. Nach den Enthüllungen sehe man aber "einen klaren Handlungsbedarf" und wolle deutlich machen, "dass wir uns unserem Leitbild und unserer Fancharta entsprechend klar von jedwedem rechtsextremen Gedankengut distanzieren. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben keinen Platz bei der SGD."

"Stehe für die Werte von Dynamo Dresden"

Auch Stefan Kutschke selbst äußerte sich und will von dem Fitnessstudio "Home of Sports Elbflorenz" nun Abstand nehmen. "Mit dem hervorgebrachten Wissen, kann und möchte ich mich mit dem gestarteten Projekt nicht weiter identifizieren. Als Mensch, aber auch als Spieler und Kapitän stehe ich für die Werte von Dynamo Dresden ein und möchte diese auch zukünftig mit Leben füllen. Meine Absicht war zu keiner Zeit, den Verein oder Einzelpersonen in Verruf zu bringen", erklärte er.

Allerdings: Ob sich Kutschke aus der Gesellschaft "Dynamo Sports GmbH" zurückzieht und die Verbindungen zu seinem umstrittenen Geschäftspartner beendet – das bleibt offen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen

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