Nach neun sieglosen Spielen Zweitliga-Absteiger Aue schmeißt Cheftrainer raus
Erzgebirge hat die Notbremse in der sportlichen Krise gezogen und seinen Cheftrainer Timo Rost entlassen. Der Franke war erst im Sommer verpflichtet worden.
Der kriselnde Drittligist Erzgebirge Aue kommt nicht zur Ruhe und stellt sich nach dem miserablen Saisonstart auch auf der Trainerposition neu auf. Wie das Schlusslicht am Dienstagabend mitteilte, wurde Coach Timo Rost durch den neu bestellten Vorstand des Klubs von seinem Aufgaben freigestellt.
Ziel sei es, "die Länderspielpause zu nutzen, um neue Impulse zu setzen", hieß es in einer Mitteilung. Der Zweitliga-Absteiger wird interimsmäßig von Carsten Müller, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, betreut. Über eine langfristige Nachfolgeregelung will der Klub "zeitnah berichten".
Langjähriger Aue-Präsident bereits am Wochenende zurückgetreten
Am Sonntag hatte bereits Vereinspräsident Helge Leonhardt persönliche Konsequenzen aus dem Saisonstart mit nur drei Punkten aus neun Spielen gezogen und war zurückgetreten. Am Dienstag informierte der Auer Aufsichtsrat außerdem darüber, dass Geschäftsführer Michael Voigt seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt habe.
Gleichzeitig bestellte das Kontrollgremium einstimmig Torsten Enders (Präsident), Frank Vogel, Sören Ullrich, Nico Dittmann und weiterhin Kay Werner bis zur kurzfristig anberaumten Mitgliederversammlung am 12. November als Interimsvorstände.
- Nachrichtenagentur SID