Spielverlegung beantragt Corona-Ausbruch beim Hamburger SV
Der nächste Klub im Corona-Chaos: Der Hamburger SV hat einen Ausbruch in der Mannschaft und bei Mitarbeitern bestätigt. Für das kommende Spiel am Wochenende wurde die DFL bereits informiert.
Der Corona-Verdacht beim Zweitligisten Hamburger SV hat sich bestätigt. Das teilte der Klub am Donnerstag in einer Meldung mit. Darin heißt es: "Ein Großteil des Kaders und des Staffs hat sich mit dem Corona-Virus angesteckt. Der Klub informierte daraufhin umgehend das zuständige Gesundheitsamt und die Deutsche Fußball Liga (DFL). "
Zuvor hatten sich mehrere Spieler und Mitglieder des Mitarbeiterstabs bei den Teamärzten und dem HSV-Management gemeldet und dabei über Unwohlsein und Erkältungssymptome geklagt, teilten die Hanseaten mit. Die am Vormittag vorgesehene Trainingseinheit wurde daraufhin verschoben und für den gesamten Kader ein Corona-Test im Drive-in-Verfahren anberaumt.
Spielverlegung bei der DFL beantragt
In Bezug auf das kommende Spiel am Wochenende gegen den FC Erzgebirge Aue schreibt der Verein in seinem Statement: "Da der HSV laut Spielordnung eine große Anzahl nicht verfügbarer Spieler aufweist, beantragte der Klub eine Verlegung des für Sonnabend angesetzten Zweitliga-Heimspiels."
Weiter sagte HSV-Vorstand Jonas Boldt: "Wir wären in der aktuellen Lage leider nicht spielfähig und haben die für heute angesetzten Trainingseinheiten abgesetzt."
Der Hamburger SV ist nicht der erste Klub, der von einem Corona-Ausbruch betroffen ist. Unter anderem der FC Bayern München, Hertha BSC und RB Leipzig sahen sich bereits mit solch einer Situation konfrontiert. Zuletzt traf es Mainz 05. Der Bundesligist hat bei der DFL ebenfalls eine Spielverlegung für die Partie gegen den FC Augsburg am 12. März beantragt (mehr dazu lesen Sie hier).
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Hamburger SV: Mitteilung des Klubs
