Nouri muss gehen Ingolstadt setzt Trainer nach nur zwei Monaten vor die Tür
Fünf Niederlagen, drei Remis, kein Sieg: Die Bilanz von Alexander Nouri als Ingolstadt-Trainer ist schwach. Deshalb hat der Klub nun Konsequenzen gezogen.
Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt hat sich nach nur acht Spielen wieder von Trainer Alexander Nouri getrennt. Das gaben die Schanzer am Montag einen Tag nach dem 0:2 bei Dynamo Dresden bekannt. Nouri (39) hatte den FCI am 24. September auf Tabellenplatz 15 als Nachfolger von Stefan Leitl übernommen und einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Die Bilanz des früheren Coachs von Werder Bremen war mit drei Unentschieden und fünf Niederlagen allerdings zu schlecht.
FCI-Geschäftsführer: "Sahen wir uns zum Handeln gezwungen."
"Alex Nouri ist es nicht gelungen, die Negativspirale zu stoppen und in der Mannschaft eine entscheidende positive Entwicklung herbeizuführen", sagte Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation: "Deshalb sind wir nach unseren Gesprächen zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Nach den ausbleibenden Erfolgserlebnissen sahen wir uns zum Handeln gezwungen."
Die seit zehn Spielen sieglosen Ingolstädter haben nach 14 Begegnungen lediglich acht Punkte und zwei Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 16.
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Zunächst wird der aktuelle U19-Chefcoach Roberto Pätzold interimsweise die Mannschaft betreuen. Am kommenden Samstag empfängt Ingolstadt den Bundesliga-Absteiger Hamburger SV. "Wir werden in den nächsten Tagen intensiv an der Zusammenstellung eines neuen Trainergespanns arbeiten", sagte Gärtner.
- Nachrichtenagentur sid