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Schock-Diagnose für HSV-Star Nicolai Müller: Kreuzbandriss!


Schock-Verletzung durch Jubel
Hamann über Müller: "Das ist einfach nur dumm"

t-online, sid, DED

Aktualisiert am 20.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Pechvogel des Tages: HSV-Angreifer Nicolai Müller.Vergrößern des Bildes
Pechvogel des Tages: HSV-Angreifer Nicolai Müller. (Quelle: dpa)

Jetzt gibt es Gewissheit: Nicolai Müller ist der Pechvogel des 1. Spieltags. Der HSV-Stürmer traf gegen Augsburg zum 1:0

HSV-Sportchef Jens Todt sagte: "Die Diagnose ist ein großer Schock für uns, ein schwerer Schlag zum Saisonstart und natürlich extrem bitter auch für Nicolai. Wir wünschen ihm einen guten Heilungsverlauf und unterstützen ihn dabei so gut wir nur können." HSV-Vorstand Heribert Bruchhagen erklärte im "Doppelpass", dass Müller am Montag oder Dienstag in Augsburg operiert werde. Er hoffe zwar auf eine Rückkehr zum Start der Rückrunde Mitte Januar. Bruchhagen: "Das wird aber eng."

Sky-Experte Dietmar Hamann sprach bei Wontorras Fußball-Talk aus, was viele dachten: "Auf Kunstrasen kann das Knie bei solchen Bewegungen wegbrechen. Das weiß man und genau so ist es gekommen. Das ist einfach nur dumm. Und das ist bitter für den Verein, der nun vielleicht noch jemanden verpflichten muss."

Was war passiert? Die 8. Minute im Volksparkstadion: Müller erzielt die Führung für die Hamburger. Dreht jubelnd ab Richtung Publikum. Will feiern, dreht sich überschwänglich, springt hoch, will eine Pirouette hinlegen – und kommt bei der Landung nicht nur unglücklich auf, verdreht sich das rechte Knie. Und kollidiert auch noch mit der Eckfahne. Das ganze Stadion feiert noch den Treffer, da liegt Müller mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Die HSV-Betreuer kümmern sich minutenlang um den 29-Jährigen – doch sofort gibt es die traurige Gewissheit, die Mediziner gestikulieren Richtung Bank: Müller muss raus.

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Für den Ex-Nationalspieler kam Aaron Hunt. Müller kam danach direkt ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen. Am Sonntagmorgen dann gab es Gewissheit: Trainer Markus Gisdol äußerte sich besorgt: "Das ist schon ein Wermutstropfen. Ich weiß noch nicht, wie schlimm es ist", sagte der 48-Jährige und gab zu, dass er "so etwas noch nicht erlebt" habe.

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