Trauer um Zeugwart Zweitligist bricht Trainingslager nach Unfalltod ab
Eigentlich wollte der 1. FC Kaiserslautern bestens gelaunt ins Trainingslager starten. Doch ein Unfalltod veränderte alles.
Nach dem tragischen Tod seines langjährigen Zeugwarts Peter Miethe hat Zweitligist 1. FC Kaiserslautern seine Saisonvorbereitung in Mals in Südtirol abgebrochen. Der 62-Jährige ist laut Vereinsangaben am Mittwochabend im Trainingslager bei einem Unfall ums Leben gekommen. "Der FCK steht unter Schock. Unsere Herzen sind gebrochen", teilte der Klub in den sozialen Medien mit.
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge ist Miethe bei einer Radtour, die auf dem Tagesprogramm stand, ums Leben gekommen. Bei einem Sturz um kurz nach 19 Uhr soll er sich tödliche Verletzungen zugezogen haben, berichtet die Südtiroler Nachrichtenseite "stol.it". Die Polizei soll den Vorfall nun untersuchen.
Die Mannschaft um Neu-Trainer Markus Anfang sollte im Laufe des Tages die Heimreise nach Kaiserslautern antreten. Das am kommenden Sonntag geplante Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen wird höchstwahrscheinlich ausfallen. Über die sozialen Medien brachten mehrere Vereine und die Deutsche Fußball Liga ihre Anteilnahme zum Ausdruck. "Unser Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen, seinen Freunden und der gesamten FCK-Familie", schrieb die DFL auf X.
Miethe war mehr als 20 Jahre für die Pfälzer tätig und für viele Belange rund um das Team verantwortlich. "Wir trauern gemeinsam mit seiner Familie & seinen Freunden um einen großartigen Menschen", schrieb der Pokalfinalist der vergangenen Saison. Zugleich bat der Verein darum, "aus Respekt gegenüber den Angehörigen von weiteren Nachfragen abzusehen."
- Nachrichtenagentur dpa
- bild.de: "Zeugwart stirbt bei einer Radtour"