2. Bundesliga, 9. Spieltag Schon wieder: HSV patzt bei Aufsteiger – und ist trotzdem Erster
Die Hamburger bestimmen die Partie bei Wehen Wiesbaden – und verhindern am Ende doch nur knapp die Blamage. Die Schlussphase wird turbulent.
Schon wieder gepatzt – und doch vorerst Spitzenreiter der zweiten Liga: Der Hamburger SV rettete am Samstag ein 1:1 (0:0) beim SV Wehen Wiesbaden und setzt sich damit zumindest vorübergehend auf Platz eins, hatte dabei aber viel Glück. Aleksandar Vukotić (81.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, Miro Muheim (89.) sorgte für den verdienten Ausgleich für die optisch überlegenen Hamburger, die sich aber trotzdem schwertaten mit den Hessen. Dramatisch: László Bénes vergab in der Nachspielzeit noch einen Foulelfmeter für die Gäste.
Der HSV gegen Aufsteiger weiter einfach nicht gewinnen: Die "Rothosen" hatten zuvor bei der SV Elversberg (1:2) und beim VfL Osnabrück (1:2) verloren.
Greuther Fürth – Hansa Rostock
Die SpVgg Greuther Fürth macht weiter Boden gut. Die Franken gewannen am Samstag zu Hause gegen Hansa Rostock mit 1:0 (1:0) und sind nun seit vier Spielen ungeschlagen. In der Tabelle verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger auf den achten Platz.
Vor 13 856 Zuschauern gerieten die Gäste durch ein Eigentor von Damian Roßbach unglücklich in Rückstand (33. Minute). In einer von vielen Unterbrechungen geprägten zweiten Hälfte blieb es spannend, aber die Wende glückte Hansa trotz einer deutlichen Leistungssteigerung nicht mehr.
1. FC Magdeburg – Karlsruher SC
Der 1. FC Magdeburg kann indes nicht mehr gewinnen. Die Sachsen-Anhalter kamen gegen den Karlsruher SC nur zu einem 1:1 (0:1), womit der FCM seit nunmehr vier Spielen ohne Sieg ist.
Fabian Schleusener hatte den KSC bereits nach elf Minuten mit einem Heber aus 40 Metern Entfernung in Führung gebracht. Dem zur Halbzeit eingewechselten Luc Castaignos (49.) gelang per Hacke nach einem Eckball vor 24.366 Zuschauern der Ausgleich. Während Magdeburg nach dem guten Saisonstart weiter im sicheren Mittelfeld steht, haben die Nordbadener erst neun Zähler auf ihrem Konto.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa