Ein F1-Cockpit für kommende Saison weniger Schlechte Nachrichten für Mick Schumacher
Mick Schumacher hofft weiterhin auf ein Formel-1-Cockpit in der kommenden Saison. Die Plätze schwinden jedoch.
Mick Schumachers Chancen auf eine Rückkehr in die Formel 1 sind etwas geschwunden. Das französische Alpine-Team, für das Schumacher derzeit in der Langstrecken-WM aktiv ist, gab am Donnerstag am Rande des Großen Preises von Österreich die Vertragsverlängerung über mehrere Jahre mit dem aktuellen Stammfahrer Pierre Gasly bekannt. Damit ist beim früheren Renault-Rennstall nur noch ein Sitz für die kommende Saison frei. Zuletzt war unklar, ob Gasly bleibt und es vielleicht sogar zwei freie Stellen gibt.
Alpine hatte zuvor die Trennung von Gaslys französischem Landsmann Esteban Ocon zum Saisonende bekannt gegeben und damit Raum für Spekulationen um die Nachfolge geschaffen. Favorit auf den Posten soll derzeit dem Vernehmen nach der Australier Jack Doohan sein.
Schumacher kämpft gegen Kumpel um Cockpit
Am kommenden Mittwoch testen der 21 Jahre alte Doohan und Schumacher in einem alten Alpine-Rennwagen aus dem Jahr 2022 im englischen Silverstone. Wie das Fachportal "motorsport-magazin.com" berichtet, geht es an dem zweigeteilten Testtag wohl auch um den zweiten festen Sitz für das nächste Jahr.
Der aktuelle Formel-2-Pilot Doohan und Schumacher sind gut befreundet – genau wie ihre Väter. Motorradlegende Mick Doohan gilt als einer der besten Kumpel von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher.
Alpine-Teamchef Bruno Famin hatte bestätigt, dass Mick Schumacher zu den Kandidaten für einen Vertrag gehört. Schumacher war zuletzt für Alpine beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans am Start, schied nach Technikproblemen aber aus. Mick Schumachers großes Ziel bleibt ein Comeback in der Formel 1. Nach zwei Jahren in der Motorsport-Königsklasse hatte er Ende 2022 beim US-Team Haas keinen neuen Vertrag mehr erhalten. Derzeit ist Schumacher auch Test- und Ersatzfahrer beim Werksteam von Mercedes.
- Nachrichtenagentur dpa