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Formel 1: Manipulationsskandal um Fia-Boss? Ben Sulayem unter Beobachtung


Nächster Formel-1-Skandal?
Ermittlungen: Manipulationsvorwürfe gegen Fia-Boss

Von t-online, wl

05.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ben Sulayem (l.) im Austausch mit Fernando Alonso: Der FIA-Boss steht nun unter Beobachtung. (Quelle: IMAGO/Antonin Vincent/DPPI/IPA Sport //imago-images-bilder)
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Gerade erst sorgte der Fall Christian Horner für Wirbel in der Formel 1. Nun droht neuer Ärger. Im Zentrum der Kritik: Fia-Boss Ben Sulayem.

Die Formel 1 kommt in diesen Tagen nicht zur Ruhe. Während der Fall von Red-Bull-Boss Christian Horner noch immer über der Rennserie schwelt, scheint sich neuer Ärger um einen anderen Funktionär zusammenzubrauen.

Wie die britische BBC berichtet, wird Ben Sulayem, Präsident des Weltverbands FIA, die Manipulation eines Rennens vorgeworfen. Konkret soll es um den Großen Preis von Saudi-Arabien im vergangenen Jahr gehen. Ein Whistleblower habe der Fia das mitgeteilt, heißt es. Der BBC liege ein Bericht eines Fia-Compliance-Beauftragten an die Ethikkommission vor, in dem die Vorwürfe dokumentiert seien.

Ex-Weltmeister in Skandal involviert

Konkret gehe es um eine Situation mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso. Bei besagtem Rennen hatte der Spanier wegen unerlaubten Arbeiten an seinem Fahrzeug eine Zeitstrafe von zehn Sekunden erhalten, nachdem er eigentlich Dritter geworden war. Deshalb fiel er auf den vierten Rang zurück. Später wurde die Strafe rückgängig gemacht.

Nun heißt es, Sulayem soll damals Scheich Abdullah bin Hamad bin Isa Al Chalifa, den Fia-Vizepräsidenten für Sport in der Region Naher Osten und Nordafrika, kontaktiert haben. Dabei habe er ihm dem Bericht nach klargemacht, dass Alonsos Strafe zurückgenommen werden solle, er das vom Scheich sogar erwarte. Problematisch, denn bei den Entscheidungen der Rennkommissare hat Sulayem als Fia-Präsident kein Mitspracherecht.

Der Fall liegt nun bei der Ethikkommission des Verbands. Ein Ergebnis wird in vier bis sechs Wochen erwartet. Sulayem und die Fia wollten sich auf BBC-Anfrage nicht äußern.

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