Formel 1 "Das berührt mich sehr": Emotionale Worte von Schumacher-Freund
Er ermöglichte Michael Schumacher einst das Debüt in der Formel 1. Nun spricht Eddie Jordan über den Rekordweltmeister – und trifft eine Vorhersage für Schumi-Sohn Mick.
Bewegende Worte von einem alten Weggefährten: Der langjährige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan (Chef und Namensgeber seines eigenen Teams von 1991 bis 2005, Anm. d. Red.) hat sich emotional zu Michael Schumacher und Sohn Mick geäußert. Dass der 23-Jährige nun ohne die Unterstützung seines Vaters in der Königsklasse fährt", sei tragisch: "Das berührt mich sehr, und zwar deshalb, weil es sicher nicht einfach ist, wenn man weiß, dass der eigene Vater nicht Teil der Familie sein kann", erklärte Jordan bei einem Termin mit dem britischen Wettportal "OLGB". Zum Gesundheitszustand von Michael Schumacher, der sich seit seinem schweren Skiunfall 2013 in der Rehabilitation befindet, sagte Jordan: "Er ist da, aber er ist nicht da."
Den heute 74-Jährigen Jordan und Michael Schumacher verbindet eine besondere gemeinsame Historie: 1991 gab "Schumi" für "Jordan Grand Prix" beim Großen Preis von Belgien sein Formel-1-Debüt, sprang kurzfristig für Bertrand Gachot ein. Die Verbindung sei seitdem nie abgerissen. Auch heute noch "hält diese Liebe immer noch an, und das wird sie immer tun, solange ich noch atmen kann."
Es sei "ergreifend", dass Sohn Mick stets so von seinem Vater schwärme, "weil ich selbst so viel für Michael empfinde".
Die aktuelle Situation von Mick in der Formel 1 sieht Jordan als "großen Kampf". Schumacher ist 2023 Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes, nachdem sein Vertrag bei Haas nicht verlängert wurde. "Er wurde für jemand anderen (den neuen Haas-Piloten Nico Hülkenberg, Anm. d. Red.) fallengelassen, und das ist eine harte Entscheidung." Jetzt allerdings habe er die Chance, "zurückzukommen, sich selbst einen Namen zu machen und wieder aufzusteigen." Und weiter: "Ich bin mir sicher, dass er es schaffen wird."