Nach Aus bei Haas Mercedes-Teamchef macht Mick Schumacher Hoffnung
Mick Schumacher hat ab der kommenden Saison kein Cockpit mehr in der Formel 1. Doch Mercedes-Teamchef Toto Wolff macht dem jungen Fahrer Hoffnung.
2021 feierte Mick Schumacher, der Sohn von Rennfahrer-Legende Michael, sein Debüt in der Formel 1. Doch nach zwei Jahren bei Haas in der Königsklasse des Motorsports ist Schluss. der Vertrag des 23-Jährigen wird zur kommenden Saison nicht verlängert. Das Cockpit von Schumacher übernimmt mit Nico Hülkenberg ein Deutscher. Doch nun gibt es Hoffnung für Schumacher: Mercedes kann sich ein Formel-1-Engagement von Mick Schumacher sehr gut vorstellen.
"Er ist ein Deutscher, er passt unheimlich gut zum Stern. Ich finde, er hätte einen Platz in der Formel 1 verdient und jetzt müssen wir mal schauen, ob wir das machen können", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff dem TV-Sender Sky vor dem letzten Grand Prix des Jahres in Abu Dhabi.
Stammcockpit bei Williams?
Wolff verwies erneut auf die enge Verbindung von Mercedes zur Familie Schumacher und zugleich auf die Priorität des Sohnes von Rekordweltmeister Michael Schumacher: Der 23-Jährige könnte noch eine Mini-Chance auf ein Stammcockpit für 2023 bei Williams haben. Voraussetzung wäre allerdings, dass der Wunschkandidat Logan Sargeant in der Formel 2 nicht die nötigen Punkte für seinen Formel-1-Führerschein zusammenbekommt.
Mercedes hat mit Lewis Hamilton und George Russell seine Stammcockpits besetzt. Schumacher könnte aber als Ersatzfahrer Erfahrung sammeln. "Mick könnte wahnsinnig dazulernen, mit so einem Team zusammenzuarbeiten", meinte sein Onkel Ralf Schumacher. Sein Bruder Michael Schumacher fuhr die letzten drei Jahre seiner Formel-1-Karriere für die Silberpfeile.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa