Eishockey WM Meister-Keeper begeht Selbstmord
Schock für die Schweizer Eishockey-Liga: Der ehemalige Meister-Torhüter des HC Lugano, Matthias Lauber, hat sich nahe seiner Ferienwohnung in Nendaz bei Sion erhängt. Der 33-Jährige hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Über die Gründe seines Freitodes ist bisher nichts bekannt.
Sein Cousin Dino Lauber sprach für die Familie: "Matthias hinterlässt eine riesige Lücke, wir alle werden ihn vermissen." Matthias sei ein bodenständiger Typ gewesen, der immer seriös gelebt hätte und bei seinen Spielerkollegen beliebt gewesen sei. "Für mich war er ein Vorbild. Ihm verdanke ich, wer und was ich bin", sagte der Cousin unter Tränen.
Krebs-Tod des Vaters
Der gebürtige Zermatter Torhüter hatte seinen größten Erfolg mit dem HC Lugano gefeiert, mit dem er 2003 den Meistertitel in der schweizerischen NLA geholt hatte. Darüber hinaus spielte er u.a. für den EV Zug und Fribourg-Gottéron in der höchsten Schweizer Spielklasse. Privat hatte Lauber vor acht Jahren den Krebs-Tod seines Vaters hinnehmen müssen, unter dem er noch lange litt.