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Wladimir Klitschko ein "Jammerlappen": Sherman Williams packt aus


Sparringspartner packt aus
Sherman Williams bezeichnet Wladimir Klitschko als "Jammerlappen"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 23.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Sherman Williams, Sparringspartner von Wladimir Klitschko, bei einem Schwergewichtskampf gegen Manuel Charr im Jahr 2009.Vergrößern des Bildes
Sherman Williams, Sparringspartner von Wladimir Klitschko, bei einem Schwergewichtskampf gegen Manuel Charr im Jahr 2009. (Quelle: Baering/imago-images-bilder)

Die Störfeuer rund um Wladimir Klitschkos Pflichtverteidigung am kommenden Samstag gegen den Australier Alex Leapai reißen einfach nicht ab. Nach dem medienwirksamen Pöbel-Auftritt von Ex-Weltmeister Shannon Briggs auf der Pressekonferenz hat sich nun auch noch Klitschkos Sparringspartner vor dem Schwergewichtskampf in der Arena Oberhausen zu Wort gemeldet: "Klitschko ist ein Jammerlappen", sagte Sherman Williams, mehrmaliger Trainingspartner des Ukrainers, der "Welt".

Williams: "Wladimir kann Körpertreffer nicht ertragen"

Klitschko habe nur geschrien und sei nach den schmerzhaften Treffern nicht mehr bereit gewesen, weiter gegen ihn zu kämpfen. "Wladimir kann Körpertreffer nicht ertragen. Er ist ein Softie", behauptete der 41-Jährige, der sich selbst nur "Carribean Tank" nennt.

Unter Boxern gilt es eigentlich als Ehrenkodex, die Trainingsinhalte für sich zu behalten. Niemand darf erzählen, was er in den Übungseinheiten gesehen und erlebt hat. Bricht einer sein Schweigen, muss er gehen und verliert seine finanziellen Ansprüche. Williams pfiff nun auf das Gebot des Schweigens und verspottete den vor seinem 25. WM-Kampf stehenden Weltmeister.

Klitschko reagiert auf den Spott

Klitschko hat derweil mit Ironie auf die Beleidigungen von Williams reagiert. "Natürlich bin ich ein Softie und Jammerlappen. Wussten Sie das nicht?", fragte der Schwergewichtler mit einem Augenzwinkern. Deutlicher wurde Klitschko-Manager Bernd Bönte. "Williams war im Sparring so schlecht, er war wie ein lebender Sandsack", sagte der langjährige Vertraute der Klitschko-Brüder. "Er kam total übergewichtig ins Camp und wurde dann von uns nach Hause geschickt. Das war nicht mehr als eine Retourkutsche von ihm."

Williams: Leapai setzt auf zermürbende Körpertreffer

Die verbalen Tiefschläge von Williams kommen nicht von ungefähr. Er behauptete, Klitschkos Trainer hätten während den Einheiten ständig versucht, ihn zurecht zu weisen. Dabei habe er "einen sehr guten Job gemacht". So wie es von ihm gefordert wurde, habe er beim Sparring versucht, Leapais Kampfstil zu imitieren. Leapai, der 15 Zentimeter kleiner ist als Klitschko, setzt bei seinem Kampf vor allem auf Körpertreffer. Und diese habe Klitschko im Training aufgrund der Schmerzen nicht ertragen können.

Williams boxte 2011 gegen Holyfield

Williams gab 1997 sein Debüt als Profiboxer. 2007 wurde er interkontinentaler Meister der NBA, des USA-weiten Unterverbandes der WBA. 2011 kämpfte er gegen den 49-jährigen Evander Holyfield um den weniger bedeutenden WBF-Gürtel. Dieser Kampf wurde wegen eines schweren Kopfzusammenstoßes ohne Wertung abgebrochen. Seinen bislang größten Erfolg verbuchte Williams 2012. Im Alter von 38 Jahren entschied er den Kampf um zwei WBO-Gürtel gegen den erfahrenen Neuseeländer Chauncy Welliver für sich.

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