Boxen Sturm kassiert bittere Niederlage
Felix Sturm
Ein Karriereende kommt für Sturm aber nicht in Frage. "Wäre ich im Kampf untergangen, würde ich mir jetzt Gedanken machen. Aber es war ein knappe Entscheidung. Ich werde mich jetzt ein paar Wochen erholen und dann einen Neuaufbau starten", sagte er gegenüber "Sky Sport News HD".
Rückkampf gegen Gaele geplatzt
Sturm wollte ursprünglich den bereits 39-jährigen Soliman als Nummer eins der IBF-Rangliste ablösen und im Rückkampf gegen Weltmeister Daniel Geale um den WM-Titel boxen. Am 1. September des Vorjahres hatte der von Trainer Fritz Sdunek betreute Deutsche seinen Titel als WBA-Superchampion ebenfalls knapp nach Punkten gegen Geale verloren.
Gegen Soliman punktete Sturm wie erwartet zunächst mit seiner besseren Technik. Der unorthodox boxende Australier musste bereits in der zweiten Runde angezählt werden. In der Folge steigerte sich Soliman aber und war vor allem dank seiner Beweglichkeit und Aktivität der Bessere. Das sahen die Punktrichter ebenso. Sturm vermochte mit zunehmender Kampfdauer kaum mehr nachhaltige Akzente zu setzen.