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Basketball | Cuban gegen Nowitzki-Comeback im Nationalteam


Basketball
Cuban gegen Nowitzki-Comeback im Nationalteam

Von t-online, sid
07.10.2012Lesedauer: 3 Min.
Dirk Nowitzki (Mitte) kämpft mit den ALBA-Spielern Deon Thompson (li.) und Dashaun Wood (re.) um den Ball.Vergrößern des Bildes
Dirk Nowitzki (Mitte) kämpft mit den ALBA-Spielern Deon Thompson (li.) und Dashaun Wood (re.) um den Ball. (Quelle: imago-images-bilder)

Mark Cuban ist allerbester Laune. Nach dem Gastspiel seiner Dallas Mavericks bei ALBA Berlin hat der Milliardär zusammen mit seiner Familie drei Tage lang die Hauptstadt unsicher gemacht und dabei ganz nebenbei sein neues Team besser kennengelernt. Als es aber darum geht, ob Dirk Nowitzki wieder für die Nationalmannschaft spielen darf, hört der Spaß ganz schnell auf. "Bevor ich ihm das erlaube, schieße ich mir lieber in den Fuß", sagte Cuban.

"Ich finde einfach, dass das nicht klug ist." Cuban hatte sich schon einmal quergestellt, als der deutsche Basketballstar in der Sommerpause für sein Heimatland spielen wollte. Im kommenden Jahr wird es vor der EM wohl wieder so kommen. Nowitzki dürfte das nicht gefallen, denn der Basketball-Superstar hatte am Rande des Testpiels der Mavericks bei Alba Berlin (89:84) erklärt, dass er sich eine Teilnahme an der Endrunde durchaus vorstellen könne.

Cuban bleibt beim Thema Nationalmannschaft hart

"Ich weiß, wie wichtig es für ihn ist, sein Land zu repräsentieren", sagt Cuban: "Aber bei solchen Events geht es ums Geschäft. Ich finde es nicht richtig, dass wir unsere Spieler an eine andere Firma ausleihen." Cuban bleibt beim Thema Abstellung hart, seine Meinung zu Testspielen in Europa hat der Milliardär mittlerweile geändert. Der Grund dafür sei "die Meisterschaft. Und weil ich es Dirk schuldig war", erklärt der 54-Jährige.

Vor dem Gewinn des NBA-Titels im vergangenen Jahr war das anders: "Für mich ist es immer das Wichtigste, zu gewinnen. Ich wollte einfach nichts machen, was negativen Einfluss darauf haben könnte." Die Reise nach Berlin, das er zuletzt als Kind besucht hatte, war für den exzentrischen Geschäftsmann ein unvergessliches Erlebnis. Vor allem wegen Nowitzki.

Nowitzki glaubt, dass Berlin ein guter Trip war

"Es ist für mich etwas Besonderes, weil ich so stolz auf Dirk bin", sagte Cuban: "Ich bin gekommen, als er sein zweites Jahr in Dallas gespielt hat. Er hat in meinem Haus gewohnt, wir sind gute Freunde. Es ist etwas Besonderes zu sehen, wie er diese Momente hier genießt." Natürlich habe sich der Trip allein schon wegen der "großartigen Stadt" gelohnt: "Wir waren im Zoo, im Aquarium, haben uns Sehenswürdigkeiten angeschaut. Die Veränderungen in den vergangenen 20 Jahren sind unglaublich."

Cuban hat es gefallen, das sah auch Nowitzki: "Ich glaube, dass es auch für ihn ein guter Trip war. Er hatte die Kids dabei, die Frau war auch am Start." Die beiden kennen sich schon lange. Cuban weiß, was er an seinem Superstar hat. Wo die Mavericks ohne den Würzburger wären, will der Klubboss nicht einschätzen: "Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Es steht aber außer Frage, dass Dirk der beste Spieler der Mavericks-Geschichte ist."

Nowitzki mindestens bis 2014 bei den Mavericks

Zwei Jahre hat "Big D" noch Vertrag in Dallas. Die Frage, ob er noch länger spielen wird, beantwortet Cuban ohne nachzudenken: "Auf jeden Fall. Er springt nicht besonders hoch und ist nicht wirklich schnell. Aber er ist schlau. Wenn er gesund bleibt, gibt es gibt keinen Grund, warum er nicht spielen sollte bis er 50 ist."

Auch nach seiner Karriere stehen Deutschlands Sportler des Jahres 2011 die Türen in Texas offen: "Er wird hoffentlich auch dann weiter ein Teil der Mavericks sein. Wenn er in den USA bleibt, kann er für den Rest seines Lebens für den Klub arbeiten." Cuban hat auch schon eine Idee. "Wir brauchen einen Koch", sagt er und lacht: "Darüber muss man noch nicht nachdenken." Mindestens bis 2014 wird Nowitzki Dallas auf jeden Fall noch erhalten bleiben. Genug Zeit, um Cuban die deutsche Kultur näher zu bringen. In Ansätzen ist das schon geschehen. "In meinem Schrank hängt eine Lederhose", gibt der Boss zu. Getragen hat sie Cuban bislang aber nicht: "Nein, niemals. Ich habe mich geweigert."

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