Döppersberg im Umbau Projekt soll Sicherheit an Schwebebahn-Station verbessern
Die Schwebebahn-Station Döppersberg in Wuppertal wird bereits seit über einem Jahr saniert. Bauzäune sorgen für eine triste Atmosphäre. Nun soll ein Projekt das Sicherheitsempfinden der Bürger dort erhöhen.
Gemeinsam mit den Wuppertaler Stadtwerken und der Polizei startet die Bergische Universität Wuppertal ein Projekt, mit dem die Sicherheit am Döppersberg verbessert werden soll. Dafür wird die Passage des Schwebebahn-Bahnhofs für Kommunikation und Information genutzt und soll so das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöhen.
Einerseits soll das laut einer Mitteilung der Stadtwerke durch Plakate mit historischen Motiven geschehen, die die "Aufenthaltsqualität" verbessern sollen. Denn der Bereich auf der Eingangsebene hinter den Aufzügen ist schon seit längerem durch Bauzäune abgesperrt und sorgt so für eine unschöne Atmosphäre.
Gemeinsam mit der Polizei und den WSW hat die Bergische Universität außerdem weitere Flächen beklebt, auf denen Hinweise zur nächstgelegenen Polizeiwache zu finden sind. Denn: "Viele Bürgerinnen und Bürger kennen noch die alte Wache im Köbo-Haus, wissen aber gar nicht, dass wir vor einem Jahr mit der Polizeiwache Innenstadt zum Wirmhof 18 am City-Center umgezogen sind", sagt Michael Madre, Leiter der Polizeiinspektion Wuppertal. Im sogenannten Köbo-Haus befindet sich auch die besagte Schwebebahn-Station.
Köbo-Haus verkommt
Weiterhin werden in den kommenden Wochen Studierende der Uni Bürger befragen, um deren Sicherheitsempfinden zu erforschen. So soll herausgefunden werden, ob sich die Wuppertaler am Döppersberg sicher fühlen. Laut Mitteilung hoffe man auf aussagekräftige Ergebnisse, die dann genutzt werden könnten.
Das Köbo-Haus am Döppersberg gilt schon seit längerem als "Schandfleck", wie es ein ehemaliger CDU-Fraktionsvorsitzender gegenüber t-online.de ausgedrückt hatte. Durch die verzögerte Sanierung verkommt der Bau immer mehr und sorgt so offenbar auch für ein ungutes Gefühl der Bürger, die die Station täglich benutzen müssen. Der Platz rund um das Köbo-Haus ist außerdem als Drogenumschlagplatz bekannt.
- Stadtwerke Wuppertal: Pressemitteilung vom 27. Januar