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Wuppertal: Köbo-Haus-Sanierung wohl nicht vor 2021 abgeschlossen


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"Schandfleck" am Döppersberg
Köbo-Haus-Sanierung wohl nicht vor 2021 abgeschlossen


05.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Köbo-Haus in Wuppertal.Vergrößern des Bildes
Das Köbo-Haus in Wuppertal: Es verkommt immer mehr, eine Sanierung zögert sich hinaus. (Quelle: Ulrich Brüne)
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Das sogenannte Köbo-Haus am Döppersberg verkommt immer mehr. Das ärgert Politiker und Wuppertaler. Doch die Sanierung dürfte sich wegen diverser Probleme noch weiter verzögern.

Immer, wenn der Ex-Fraktionsvorsitzende der CDU, Michael Müller, in die Nähe des neuen Döppersberg in Wuppertal kam, fiel ihm das Köbo-Haus ins Auge. "Für mich immer noch ein Schandfleck", so Müller gegenüber t-online.de. "Wenn man bedenkt, wie positiv sich alles am Döppersberg entwickelt hat, so wundert man sich schon, warum es hier einfach nicht weitergeht."

Und so wollte er nun in der Döppersberg-Kommission von der Verwaltung wissen, wie es denn um die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes an der Alten Freiheit stehe und "und warum das alles hier weiter verkommt."

Das Köbo-Haus gehört dem Primark-Investor Signature Capital. Eigentümerin der historischen Schwebebahnstation rechts daneben ist die Stadt. Saniert wird der Bahnhof von den Stadtwerken. Über die Wupper gebaut, dazu mit eigener Schwebebahnstation, ist der meist frequentierte Verkehrsknotenpunkt des Wupper-Tals schon etwas Besonderes.

Probleme mit Statik

Doch von Anfang an gab es bei der Sanierung des Ensembles Schwierigkeiten. Das ganze Gebäude sei sanierungstechnisch eine einzige Wundertüte mit so mancher Überraschung, verriet ein Planer bereits kurz nach Baubeginn der "Westdeutschen Zeitung".

Hinzu kamen und kommen immer wieder Probleme mit der Statik, "die bisher immer noch nicht gelöst sind", erfuhr Michael Müller. Das sei auch der Grund, warum der Weg am Köbo-Haus entlang in Richtung Wall immer noch nicht freigegeben werden konnte und dort mit Brettern vernagelt sei.

Und dann gab es rund um das Gebäude noch weitere diverse Baustellen. Wie Müller weiter erfuhr, waren allein die Reparaturarbeiten an den Kanalschäden in der Schloßbleiche ein großes Hindernis. So musste zum Beispiel der Schutt mühsam mit der Schubkarre über die Schlossbleiche abtransportiert werden. "Das hat die ganzen Maßnahmen natürlich verzögert", zeigt sich Müller einsichtig.

Eröffnung wohl erst 2021

Auch die zukünftigen Mieter müssen weiter warten, bis sie in das zukünftige Schmuckstück am oberen Ende der Poststraße einziehen können. Es gäbe einige Vorverträge mit Gastronomen und Einzelhändlern, war dazu aus dem Rathaus zu erfahren. "Doch als sicher ist wohl nur die Stadtsparkasse", weiß Müller.


Die will dort eine große City-Filiale eröffnen. Angedacht war das erste Quartal 2019. Doch daraus wurde bekanntlich nichts. "2021 will man jetzt mit der Renovierung und dem Umbau fertig sein", so Michael Müller.

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