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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Am Standort Barmen Helios Klinikum investiert 120 Millionen in Ausbau
Das Helios Universitätsklinikum in Wuppertal investiert mehr als Hundert Millionen Euro für den Ausbau des Standorts Barmen. t-online.de-Autor Ulrich Brüne hat dazu mit Klinik-Sprecherin Janine von Heyking gesprochen.
Das Helios Universitätsklinikum macht sich fit für die Zukunft. Allein 120 Millionen Euro wird das Klinikum in Barmen aus eigenen Mitteln in den weiteren Ausbau und in die Weiterentwicklung der Medizintechnik stecken. "Wir investieren in die Zukunft der hochklassigen Medizin in Wuppertal", sagt Klinik-Sprecherin Janine von Heyking t-online.de über die Zielsetzung. Die ersten Baumaßnahmen haben auf dem Campus bereits begonnen. Die Häuser sechs und sieben werden bis zum Sommer 2020 der Abrissbirne weichen. Danach beginnen die Rohbauarbeiten.
An Stelle der Häuser sechs und sieben sowie des Mittelgartens wird dann bis 2023 ein zentraler Neubau entstanden sein, "der ganz auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen eingerichtet sein wird", verspricht Janine von Heyking. Medizinisch verwandte Kliniken und diagnostische Bereiche sollen so unter einem Dach zusammengefasst werden.
Patientenversorgung gewährleisten
Das alles geht nicht völlig geräuschlos: "Natürlich haben wir die Auswirkungen des Baulärms berücksichtigt", erläutert Helios. Nahezu alle Fenster am Standort seien zwischenzeitlich mit hochwertigen, doppelt verglasten Fenstern ausgestattet worden, sodass "wir auch während des Umbaus das gewohnt hohe Niveau der Patientenversorgung gewährleisten können", verspricht die Helios-Sprecherin. Die gesamte Bauphase werde wenig Einfluss auf die Versorgung der Patienten haben. Mit dem Neubau steige auch der Komfort für die Patienten. "Auch im Hinblick auf die Patientenunterbringung werden die neuen Gebäude den aktuellen Anforderungen an ein modernes Krankenhaus entsprechen."
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Durch die Baustelle ändert sich auch die Wegeführung. "Der gesamte Campus wird aktuell neu beschildert, um den Patienten die temporär veränderten Wegeführungen kenntlich zu machen, und eine schnelle sowie einfache Orientierung zu ermöglichen", erläutert Janine von Heyking. Nach dem Umbau werde man die Patienten- und Besucherströme völlig neu lenken. So werde der Rettungsdienst nach dem Umzug des Herzzentrums von der Arrenberger Straße in Elberfeld nach Barmen 2023 nur noch einen Anlaufpunkt im Helios Universitätsklinikum Wuppertal haben. "Ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Neubaus trägt darüber hinaus dazu bei, dass Schwerverletzte noch schneller fachübergreifend diagnostiziert und behandelt werden können."
- Gespräch mit Klinik-Sprecherin Janine von Heyking