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Stuttgart: Löhne im Gastgewerbe steigen ab 1. Juli deutlich


Neuer Tarifvertrag
Löhne im Gastgewerbe steigen ab 1. Juli deutlich

Von dpa
Aktualisiert am 31.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Logo der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) (Symbolbild): Der neue Tarifvertrag tritt ab dem 1. Juli in Kraft.Vergrößern des Bildes
Logo der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) (Symbolbild): Der neue Tarifvertrag tritt ab dem 1. Juli in Kraft. (Quelle: Andreas Haas/imago-images-bilder)
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In Baden-Württemberg können sich Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe über mehr Geld freuen. Ab dem 1. Juli tritt ein neuer Tarifvertrag in Kraft, der alle Lohngruppen einschließt.

Beschäftigte im Hotel- und Gaststättengewerbe Baden-Württembergs erhalten ab Juli mehr Geld. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga)und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag, wie beide Parteien am Dienstag in Stuttgart mitteilten.

Neu sei zudem das Tarifraster, das sich an der Qualifikation der Beschäftigten und dem Verantwortungsumfang der jeweiligen Tätigkeit orientiere statt wie bisher an den Berufsbezeichnungen des traditionellen französischen Modells.

Stuttgart: Neuer Tarifvertrag soll Einbußen während der Corona-Pandemie ausgleichen

Der neue Tarifvertrag sehe deutliche Zuwächse in allen Lohngruppen sowie bei Auszubildenden vor und berücksichtige auch die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns. So steigen die Löhne für ungelernte Einsteiger zum 1. Juli um 14,3 Prozent und bei Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung um 8,9 Prozent. Auszubildende erhalten je nach Ausbildungsjahr bis zu 16,7 Prozent mehr Geld. Der Tarifvertrag läuft bis Ende September 2024.

"Diese Lohnsteigerungen sind für unsere Mitglieder nach den Einbußen während der Corona-Pandemie, bei der aktuellen Rekordinflation und explodierenden Energiepreisen enorm wichtig", sagte NGG-Landesbezirkssekretär Alexander Münchow.

Die Branche biete attraktive Arbeitsplätze und wettbewerbsfähige Löhne, teilte der Dehoga-Landesvorsitzende Fritz Engelhardt mit. Mit den vereinbarten Erhöhungen sei man "hart an die Grenzen der wirtschaftlichen Belastbarkeit der Betriebe gegangen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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