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Stuttgart: Trainer soll Kinder und Jugendliche missbraucht haben


Festnahme nahe Stuttgart
Trainer soll Kinder und Jugendliche missbraucht haben

Von dpa
Aktualisiert am 02.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Stuttgarter Polizeifahrzeug auf Einsatzfahrt (Symbolbild): Ein Sporttrainer ist Anfang der Woche wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs festgenommen worden.Vergrößern des Bildes
Ein Stuttgarter Polizeifahrzeug auf Einsatzfahrt (Symbolbild): Ein Sporttrainer ist Anfang der Woche wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs festgenommen worden. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Weil er in Hunderten Fällen Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben soll, ist ein Sporttrainer nahe Stuttgart festgenommen worden. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Ein Sporttrainer aus dem Raum Fellbach (Rems-Murr-Kreis) soll Kinder und Jugendliche in mehreren hundert Fällen sexuell missbraucht haben. Der 53 Jahre alte Mann wurde Anfang der Woche verhaftet, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizei Waiblingen am Donnerstag mitteilten.

Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der Tatverdächtige die Schutzbefohlenen in der Zeit von 2006 bis 2021 missbraucht haben. Er befinde sich in Untersuchungshaft. Einem Sprecher der Polizei zufolge liegt die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen im einstelligen Bereich.

Mutmaßlicher Kindesmissbrauch nahe Stuttgart: Ehemaliges Opfer setzt Ermittlung in Gang

Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen seit Juli gegen den ehrenamtlichen Trainer. "Bei den mutmaßlich Geschädigten handelt es sich um Kinder und Jugendliche, mit denen er in seiner Funktion als Sportjugendtrainer in Vereinen Kontakt hatte oder diese betreute", hieß es in einer Mitteilung. Dem verdächtigen Mann wird auch der Besitz sogenannter kinderpornografischer Schriften vorgeworfen.

Die Ermittlungen seien in Gang gekommen, nachdem sich ein mutmaßliches Opfer gemeldet hatte, das mittlerweile erwachsen ist. Daraufhin habe die Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Polizeibeamte stellten Beweismaterial sicher. "Nach dessen Auswertung konnten zwischenzeitlich weitere mutmaßlich Geschädigte ermittelt und polizeilich vernommen werden", hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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