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Gewerkschaft: Warnstreiks im Südwesten werden ausgeweitet


Tarifstreit
Gewerkschaft: Warnstreiks im Südwesten werden ausgeweitet

Von dpa
Aktualisiert am 08.03.2025 - 10:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Warnstreiks in Kitas und sozialen Einrichtungen - DresdenVergrößern des Bildes
Verdi will die Warnstreiks im Südwesten ausweiten. (Archivbild) (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/dpa-bilder)
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Der Tarifstreit für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst dauert an. In der kommenden Woche wird die Gewerkschaft Verdi ihre Aktionen ausdehnen.

In der Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen verstärkt Verdi den Druck. In der kommenden Woche sollen die Warnstreiks in Baden-Württemberg auf weitere Bereiche ausgeweitet werden, wie die Gewerkschaft mitteilte. Betroffen seien "alle Bereiche des öffentlichen Dienstes von Stadtverwaltungen und Landratsämtern über Kitas, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder, Jobcenter und Arbeitsagenturen, bis hin zu Stadtwerken und teilweise auch dem kommunalen Nahverkehr".Bereits am Montag wird in Stuttgart der Flughafen bestreikt. Zuletzt waren die Warnstreiks an zahlreichen Kliniken im Südwesten verstärkt worden. Die nächste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ist für Mitte März in Potsdam geplant. Mitte Februar hatte es keine Annäherung gegeben. Verhandelt wird für insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Deutschland. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter auch Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrerinnen oder Feuerwehrleute.

Forderung nach mehr Geld und mehr Freizeit

Verdi fordert eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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