Psychische Erkrankungen Südwesten: Umgang mit psychisch auffälligen Tätern erörtern

Risikopersonen mit psychischen Auffälligkeiten aufspüren und akute Gefahrenlagen entschärfen: Baden-Württemberg will das Thema in der Innenministerkonferenz besprechen.
Nach der Todesfahrt eines nach Behördenangaben psychisch gestörten Mannes in Mannheim und ähnlicher Fälle bundesweit startet Baden-Württemberg eine Initiative. "Innenminister Thomas Strobl wird den Umgang mit psychisch auffälligen Menschen, die potenziell gefährlich sind oder werden könnten, in die nächste Innenministerkonferenz (IMK) einbringen und dort mit den Innenministerinnen und Innenministern besprechen", sagte ein Behördensprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Nach der Todesfahrt von Mannheim verdichten sich die nach Behördenauskunft Hinweise auf eine seit Jahren herrschende psychische Erkrankung des 40 Jahre alten Täters. Das geht unter anderem aus ärztlichen Unterlagen und Zeugenaussagen hervor. Nach Angaben der Ermittler befand er sich regelmäßig in ärztlicher beziehungsweise psychiatrischer Behandlung. Der Mann hatte am vergangenen Montag mit seinem Fahrzeug zwei Menschen getötet und etliche verletzt.
- Nachrichtenagentur dpa