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Wetterdienst: Südwesten mit wärmstem Jahr seit 1881


Wetterbilanz
Wetterdienst: Südwesten mit wärmstem Jahr seit 1881

Von dpa
Aktualisiert am 30.12.2024Lesedauer: 1 Min.
Sommerwetter in Baden-Württemberg - FreiburgVergrößern des Bildes
Das Jahr 2024 könnte im Südwesten das wärmste werden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. (Foto-Archiv) (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/dpa-bilder)
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Rekorde, Rekorde, Rekorde - aber leider keine erfreulichen. Nicht nur deutschlandweit, sondern auch im Südwesten war 2024 wohl das wärmste Jahr seit 1881.

Das Jahr 2024 dürfte auch für Baden-Württemberg laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 werden. Einer vorläufigen Bilanz zufolge betrug die gemessene Temperatur im Mittel 10,8 Grad. Im Jahr davor lag sie bei 10,7 Grad.

Kälterekord im Januar, außergewöhnlich warm im Februar

Nach einem milden Start ins Jahr sei es in der zweiten und dritten Januarwoche im Südwesten sehr winterlich geworden, berichteten die Wetterexperten weiter. Am 20. Januar wurde in Leutkirch im Stadtteil Herlazhofen (Kreis Ravensburg) mit minus 19,5 Grad sogar der deutschlandweite Jahrestiefstwert gemessen. Im Februar hingegen war es mit plus 6 Grad ungewöhnlich warm. Unter dem Strich sei der Winter 2023/24 einer der mildesten seit 1881 gewesen.

Wetterextreme auch beim Niederschlag

Im Mai 2024 seien mit 181,4 Litern pro Quadratmeter ein Niederschlagsrekord aufgestellt worden. Mitte August hatte es in den Gemeinden Bretten, Bruchsal und Gondelsheim (alle Kreis Karlsruhe) sintflutartig geregnet. Insgesamt seien im Südwesten rund 1054 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Lokal fielen die größten Mengen im Schwarzwald mit über 2600 Litern pro Quadratmeter.

2024 war deutschlandweit wärmstes Jahr

Auch deutschlandweit war 2024 das wärmste Jahr seit dem flächendeckenden Messbeginn im Jahr 1881. Das Temperaturmittel betrug der vorläufigen DWD-Bilanz zufolge 10,9 Grad. Das Vorjahr wurde dabei deutlich übertroffen - um 0,3 Grad.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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