"Massiv beeinträchtigt" Bahnstreik: Was Pendler in Stuttgart wissen müssen
Auch Stuttgart wird vom neuen Lokführerstreik betroffen sein. Viel Geduld brauchen vor allem die Fahrgäste eines bestimmten Verkehrsmittels.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen neuen Streik angekündigt. Von Mittwoch an bis kommenden Montagabend sollen die Lokführer ihre Arbeit niederlegen. Damit dürften rund um Stuttgart auch weitestgehend alle S-Bahnen still stehen. Aber auch Regionalzüge sind betroffen, wie der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) auf seiner Website mitteilte.
Betroffen sind neben dem Fernverkehr demnach auch alle S-Bahn-Linien (S1, S2, S3, S4, S5, S6/S60, S62) und die Regionalzüge der Deutschen Bahn. Dazu gehören rund um Stuttgart etwa folgende Linien:
- RE5 (Friedrichshafen – Stuttgart)
- IRE6 (Aulendorf – Tübingen – Stuttgart)
- RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart)
- MEX19/90 (Schwäbisch Hall – Hessental – Stuttgart)
"Arbeiten mit Hochdruck daran"
Für vereinzelte Verbindungen soll ein Notfahrplan erarbeitet werden. Das gilt unter anderem für die S1, die laut VVS am meisten genutzt wird. Die S-Bahn Stuttgart arbeite mit Hochdruck daran, während des Streiks einzelne Zugfahrten möglich zu machen. Ziel sei es, dass die S1 in einem Stundentakt fahre. Die Deutsche Bahn warnte allerdings bereits davor, dass der Verkehr bundesweit "massiv beeinträchtigt" sein wird.
Nicht vom Streik betroffen sind hingegen die Busse und Stadtbahnen in Stuttgart sowie in den Landkreisen im Umland. Auch die Busse im Schienenersatzverkehr (auch jene der Bahn) fahren laut VVS. Die Regionalzüge, die nicht von der Bahn betrieben werden (SWEG Bahn Stuttgart, Go-Ahead und WEG), sind ebenso während des Streiks unterwegs.
Dennoch sollten sich alle Fahrgäste vor Antritt über ihre Verbindungen und den eventuellen Notfahrplan informieren. Möglich ist das auf der Website der Verkehrsbetriebe, der Website der Bahn oder über die Apps DB Navigator, bzw. VVS Mobil. Dort würden auch alternative Verbindungen angezeigt.
- vvs.de: "Streik bei der GDL - betroffen sind S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn" vom 22. Januar 2024