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DFB-Star: Wie FC Bayerns Jamal Musialas Maultaschen-Liebe die Schwaben erzürnt


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DFB-Star
Wie Musialas Maultaschen-Liebe die Schwaben erzürnt


Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 3 Min.
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Nationalspieler Jamal Musiala bei einer Pressekonferenz: Der 19-Jährige ist einer der Leistungs- und auch Sympathieträger der DFB-Elf. (Quelle: IMAGO/Hansjürgen Britsch)
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Jamal Musiala liebt Maultaschen: Das verrät der Fußball-Star in einem aktuellen Video. Doch die Art, wie er diese zubereitet, polarisiert vor allem in Schwaben.

Bei der Weltmeisterschaft in Katar hat Jamal Musiala sich schnell zum Shootingstar in der deutschen Nationalmannschaft entwickelt. Auch abseits des Platzes fliegen dem 19-Jährigen immer mehr Herzen zu. Grund dafür ist das sympathische Auftreten des Profis vom FC Bayern München.

Zusätzliche Sympathien hat ihm nun ein Video eingebracht, das das GQ-Magazin am Montag auf TikTok veröffentlichte. Darin schwärmt der gebürtige Stuttgarter von seinem Lieblingsgericht: Maultaschen. "Mittagessen, Abendessen, als ein Snack – Maultaschen sind immer in meinem Kühlschrank", verrät er.

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Dann berichtet er, wie er die Maultaschen zubereitet – und damit dürfte er wohl viele Schwabenherzen brechen. "Man tut sie in einen Topf, mit ein bisschen mehr Wasser als die Maultaschen", so Musiala. Soweit, so normal. Dann allerdings folgt der für Schwaben geradezu frevelhafte nächste Arbeitsschritt: Im Hause Musiala kommt anschließend nämlich "Tomatensoße in das Wasser". Ja, richtig gelesen: Tomatensoße.

Welcher Art die Soße ist, verrät er nicht, möglicherweise handelt es sich um Instant-Soße, die einfach in das Wasser gerührt wird. Wie auch immer: Danach kocht Jamal Musiala die Soße für etwa acht bis zehn Minuten und lässt die Maultaschen anschließend noch etwas ziehen.

Musialas Maultaschen mit Geheimzutaten

Sein Lieblingsgericht hat dann noch zwei weitere Geheimzutaten, die in Schwaben eher selten bis nie (also eigentlich niemals nicht) mit Maultaschen in Verbindung gebracht werden: Erst packt er die Gewürzmischung Vegeta rein und würzt anschließend auch noch mit Maggi. "Maggi ist ganz wichtig, das hebt das ganze Gericht von Level 9 auf Level 10", meint der Bayern-Profi dazu.

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Jamal Musiala wurde am 26. Februar 2003 in Stuttgart geboren. Nachdem seine Eltern nach England umgezogen waren, wechselte er mit acht Jahren zum FC Chelsea und 2019 schließlich von dort zum FC Bayern München, wo er es zum deutschen Nationalspieler brachte. Schon in seinen ersten Tagen veröffentlichten die Bayern ein Video von Musiala, in dem der offensive Mittelfeldspieler von seiner Maultaschen-Liebe schwärmt.

"Macht sogar mich als Schleswig-Holsteiner aggressiv"

Im Netz stößt das GQ-Video auf Begeisterung einerseits und Unverständnis andererseits: "Bambi ist ein Macher wegen den Maultaschen. Aber (...) wie machst du die (...), das ist ja ein Gewaltverbrechen", schreibt ein Nutzer auf Twitter, der laut eigenem Profil aus Stuttgart-Bad Cannstatt stammt. Dutzende ähnliche Kommentare sind auf Twitter zu finden.

Ähnlich entsetzt sind etwa auch die Kommentare unter diesem Tweet. "Das macht sogar mich als Schleswig-Holsteiner aggressiv, wie muss es da erst Schwaben gehen", kommentiert ein weiterer Nutzer. Einer äußert allerdings Verständnis: "Tomatensoße und Maultaschen ist (...) geil, ihr seid (...) nur in der Tradition hängen geblieben". Er fügt allerdings an: "aber Maggi muss nicht sein".

Traditionell bereiten die Schwaben ihre "Herrgottsbscheißerle" in der Brühe oder geschmelzt zu. Gegessen werden die Maultaschen dann entweder mit Brühe oder Kartoffelsalat. Auch in Scheiben geschnitten und angebraten – mit oder ohne darüber geschlagene Eier – sind Maultaschen ein schwäbisches Traditionsgericht. Mit Tomatensoße werden sie eher nicht gegessen. Bislang jedenfalls – vielleicht ist Musiala als Trendsetter und Food-Influencer ja genauso erfolgreich wie auf dem Fußballplatz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen auf Twitter
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