Nürnberg Bittere Nachricht: Hübner fällt längere Zeit aus
Der 1. FC Nürnberg muss in der 2. Bundesliga frühzeitig in der Saison den womöglich längerfristigen Ausfall eines Leistungsträgers in der Abwehr verkraften. Die Schulterverletzung von Neuzugang Florian Hübner aus der Vorbereitung erweist sich nun doch als so schwerwiegend, dass dem Innenverteidiger sogar eine Operation droht. "Es ging nicht mehr mit der Schulter", sagte Trainer Robert Klauß vor dem Heimspiel an diesem Samstag gegen Fortuna Düsseldorf.
Hübner habe nach einer Spielpause im DFB-Pokal gegen den SSV Ulm einen Einstieg ins Training versucht. Das funktionierte jedoch nicht. Am Freitag soll nach Angaben von Klauß entschieden werden, ob die Bandverletzung am Schultergelenk des Fußball-Profis operativ behoben werden müsse. Zur Ausfallzeit des neuen Abwehrspielers von Union Berlin könne er davor keine Angaben machen, erklärte Klauß.
Hübner hatte in den ersten zwei Partien gegen Erzgebirge Aue und den SC Paderborn trotz der Blessur gespielt und sich "durchgebissen", wie Klauß berichtete. Gegen Düsseldorf sei der im Sommer ebenfalls neu zum "Club" gekommene Christopher Schindler "der logische Kandidat" für einen Einsatz im Abwehrzentrum neben Asger Sörensen.
Schindler hatte nach langer Verletzungspause im Pokal erstmals wieder gespielt. Auch im Tor hat sich Klauß auf Christian Mathenia als Nummer 1 festgelegt, nachdem im Pokal Carl Klaus spielen durfte.