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Nürnberg: Prozess um Mordversuch an Rollstuhlfahrer – Urteil erwartet


Urteil erwartet
Mordversuch an Rollstuhlfahrer: Zehn Jahre Haft gefordert

Von dpa
Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann im Rollstuhl (Symbolbild): Die Frau gab vor Gericht an, ihre Tat zu bereuen.Vergrößern des Bildes
Ein Mann im Rollstuhl (Symbolbild): Die Frau gab vor Gericht an, ihre Tat zu bereuen. (Quelle: IMAGO/McPHOTO/BilderBox)
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Im Streit um Spielschulden soll eine Frau einen Rollstuhlfahrer mit einem Messer angegriffen haben. War es ein Mordversuch? Das muss nun ein Gericht entscheiden.

Im Prozess um einen mutmaßlichen Mordversuch an einem Rollstuhlfahrer will das Landgericht in Nürnberg am Dienstag (10 Uhr) ein Urteil verkünden. Angeklagt ist eine 49 Jahre alte Krankenschwester. Sie soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ihren Bekannten am zweiten Weihnachtsfeiertag 2023 im Kurpark im mittelfränkischen Bad Windsheim mit einem Messer in den Hals gestochen haben. Ihr Motiv sollen Spielschulden gewesen sein, weshalb sie sich 2.900 Euro von dem Opfer geliehen haben soll.

Vor Gericht hatte die 49-Jährige die Messerstiche eingeräumt und nach Angaben einer Justizsprecherin erklärt, dass sie die Tat bereue. Staatsanwaltschaft und Nebenklage hatten in ihren Plädoyers gefordert, die Angeklagte unter anderem wegen Mordversuchs zu zehn Jahren Haft zu verurteilen. Die Verteidigung beantragte dagegen drei bis vier Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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