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Wetter in Franken: Wetterdienst warnt vor Starkregen und Gewittern


Starkregen droht in Bayern
Wird Mittelfranken wieder von Hochwasser heimgesucht?

Von t-online, pb

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmungen in Nürnberg in der vergangenen Woche (Archivfoto): Kommt es wieder dazu?Vergrößern des Bildes
Überschwemmungen in Nürnberg in der vergangenen Woche (Archivfoto): Kommt es wieder dazu? (Quelle: IMAGO/Bernd März/imago)

Bayern droht am Himmel Ungemach: Der Wetterdienst erwartet am Abend schwere Unwetter. Welche Regionen es wohl besonders heftig treffen wird.

Nach den verheerenden Unwettern im Saarland in den vergangenen Tagen droht eine neue Starkregen-Front in dieser Woche auch im Norden und Osten von Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hält es in seiner aktuellen Prognose von Dienstagmorgen für wahrscheinlich, dass es in Franken, in der Oberpfalz und in Niederbayern am Dienstag gebietsweise zu erheblichen Unwettern kommen kann.

Besonders groß sei das Risiko dafür am Nachmittag und Abend, bis in die Nacht zu Mittwoch hinein könnten die schweren Gewitter dann anhalten. Erwartet werden Sturmböen um 75 km/h, kleinerer Hagel und lokal heftiger Starkregen mit womöglich sogar bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden. Meist dürften sich die Regenmengen jedoch eher bei zwischen 40 und 60 l/qm einpendeln.

Wasserstand der Pegnitz in Nürnberg moderat

In der vergangenen Woche war es im Nürnberger Stadtgebiet zu Überschwemmungen gekommen: Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zu rund 300 Einsätzen ausrücken, vor allem das östliche Stadtgebiet hatte es schwer getroffen. Mehrere Autos versanken im Wasser, das sich vor allem unter Unterführungen ansammelte – an der Technischen Hochschule Nürnberg musste eine Tiefgarage leergepumpt werden, in der sich das Wasser über zwei Geschosse bis zum Erdgeschoss hoch gesammelt hatte.

Am Dienstagmorgen ist das Hochwasserrisiko für Nürnberg und die umliegende Region aber eher gering: Für Franken gibt es keine Hochwasserwarnung. Auch der Stand der Pegnitz ist derzeit moderat: Am Dienstagmorgen lag dieser bei 1,80 Meter – die erste Meldestufe, also dann, wenn der Fluss eine gefährliche Höhe erreicht hat, liegt noch ein ganzes Stück entfernt bei 2,60 Meter.

In den kommenden Tagen ist das Risiko für schwere Gewitter und Starkregen wohl geringer. Der DWD geht davon aus, dass sich die Temperaturen am Mittwoch zwar auf Werte um 17 bis 21 Grad abkühlen, bis auf einen kräftigen Südwestwind bleibt es aber ruhig am Himmel. Am Donnerstag und Freitag sind dann vereinzelte Schauer möglich, teils auch kleinere Gewitter.

Verwendete Quellen
  • dwd.de: Vorhersage für Bayern
  • hnd.bayern.de
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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