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Preise unter Druck: Westfleisch macht weniger Gewinn


Lebensmittel
Preise unter Druck: Westfleisch macht weniger Gewinn

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2025 - 14:57 UhrLesedauer: 1 Min.
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Westfleisch hat seine vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 veröffentlicht. (Archivbild) (Quelle: Guido Kirchner/dpa/dpa-bilder)
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Der Schlachtbetrieb aus dem Münsterland verarbeitet mehr Schweine aber weniger Rinder zu Lebensmitteln. In einem Bereich soll die Kapazität ausgebaut werden.

Westfleisch mit Sitz in Münster hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr fast halbiert. 2024 erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis (Ebit) von 19,7 Millionen Euro, nach 37,7 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern im Jahr 2023 - ein Rückgang von knapp 48 Prozent. Die Genossenschaft, Deutschlands zweitgrößter Schlachtbetrieb, steigerte ihren Umsatz dagegen um 1,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

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Dabei wirken sich die höheren Kosten negativ auf das Geschäft aus. Besonders beim Rindfleisch sei bei den Verbrauchern eine Preisgrenze erreicht, die zu Kaufzurückhaltung führe, sagte Westfleisch Vorstandschef Wilhelm Uffelmann laut Mitteilung. "Die starken Kosten- und Rohstoffpreissteigerungen lassen sich nicht im Markt umsetzen", erklärte Uffelmann.

Wurstproduktion soll steigen

Die Schlachtzahlen gingen 2024 bei Rindern um 5,9 Prozent auf 358.200 Tiere zurück, während Westfleisch bei den Schweinen um 4,5 Prozent auf 6,9 Millionen zulegte. Bei der Produktion von Wurst vermeldet das Unternehmen für das vergangene Jahr ein Plus von 17 Prozent auf 63.000 Tonnen. In diesem Bereich sollen die Kapazitäten ausgebaut werden.

Der größte deutsche Fleischkonzern ist Tönnies mit Sitz im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück, dahinter folgt Westfleisch. Die abschließenden Zahlen stellt Westfleisch auf der Generalversammlung im Juni 2025 vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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