Ergebnis der Obduktion Leiche aus Cospudener See ist vermisster Kanufahrer
Tagelang war auf dem Grund des Cospudener Sees bei Leipzig nach einem Toten gesucht worden, den ein Hobbytaucher entdeckt hatte. Schließlich konnte die Leiche geborgen werden. Nun ist auch ihre Identität geklärt.
Bei der aus dem Cospudener See bei Leipzig geborgenen Leiche handelt es sich um den seit dem 27. März vermissten Kanufahrer. Das teilte die Polizei Leipzig am Mittwoch mit. Dem vorläufigen Obduktionsgutachten zufolge handle es sich um den 49-Jährigen aus dem Erzgebirge. Um die genaue Todesursache des Mannes zu klären, seien Zusatzuntersuchungen angeordnet worden, hieß es weiter.
Die Polizei hatte am vergangenen Samstagmittag die tagelang vergeblich gesuchte Leiche aus dem Cospudener See geborgen. Am vorvergangenen Sonntag hatte ein Hobbytaucher in rund 30 Metern Tiefe eine Leiche gesichtet und die Polizei alarmiert. Fotos, die der Taucher mit einer Action-Cam geschossen hatte, hätten keinen Zweifel daran gelassen, dass sich auf dem Grund tatsächlich ein Leichnam befand, hatte die Polizei erklärt.
Die Suche nach dem Toten hatte sich jedoch hingezogen, weil die Bedingungen für die Polizeitaucher schwierig waren. In dieser Tiefe konnten sie jeweils nur 15 bis 20 Minuten unten bleiben. Erst als der Hobbytaucher erneut ins Wasser ging und den Fundort markieren konnte, war die Bergung möglich geworden.
- Polizei Leipzig: Pressemitteilung vom 14. Juli
- Material der Nachrichtenagentur dpa