Notfälle ADAC Luftrettung rückt 2024 in Sachsen etwas seltener aus
Zu zehn Notfällen pro Tag starten die Rettungshubschrauber des ADAC in Sachsen durchschnittlich. Ihre Ziele liegen aber nicht nur im Freistaat.
Die drei in Sachsen stationierten Rettungshubschrauber des ADAC sind im vergangenen Jahr etwas seltener zu Einsätzen ausgerückt als noch 2023. Insgesamt 3.923 Einsätze bedeuteten ein Minus von 64, hieß es in einer Bilanz der ADAC Luftrettung. "Christoph 46" aus Zwickau startete im Vorjahresvergleich 139 Mal mehr zu Notfällen, die zwei Leipziger Maschinen hoben jeweils zu rund 100 Einsätzen weniger ab.
Die meisten Einsatzorte lagen im Sachsen, 605 Mal flogen die Crews nach Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und Brandenburg. Einmal ging es nach Tschechien. Im Schnitt betrug die Flugzeit 30 Minuten.
Die Teams rücken besonders oft zu Notfällen wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus, aber auch zu Freizeit-, Sport-, Arbeits-, Schul- und Verkehrsunfällen sowie neurologischen Notfällen wie etwa Schlaganfällen oder Gehirnblutungen.
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit 55 Rettungshubschraubern und 38 Stationen eigenen Angaben zufolge eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die Hubschrauber werden über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert.
- Nachrichtenagentur dpa
