Am UKL nachgewiesen Südafrikanische Corona-Mutation in Leipzig identifiziert
Die südafrikanische Coronavirus-Mutation hat Leipzig erreicht. Die Variante ist in einer Probe am UKL nachgewiesen worden. Sie gilt als ansteckender als das ursprüngliche Virus.
In Leipzig ist erstmals die südafrikanische Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Forscher des Universitätsklinikums hatten die Variante bereits am Mittwoch in einer Probe entdeckt, teilte das städtische Gesundheitsamt am Donnerstag mit. Die infizierte Person ist eine junge Frau Mitte 20 und stammt aus Leipzig, teilte die Stadt auf Nachfrage von t-online mit.
Bei der nachgewiesenen Mutation soll es sich um den ersten Fall im Freistaat Sachsen, hat die dpa vom Gesundheitsministerium erfahren. Die neue Virus-Variante – B.1.351 – gilt als deutlich ansteckender als das ursprüngliche Virus. "Es kommt jetzt mehr denn je auf jeden Einzelnen an, sich selbst und andere Menschen zu schützen und die Verbreitung des Virus weiter einzudämmen“, wird Oberbürgermeister Burkhard Jung in einer Pressemitteilung zitiert.
Die Nachverfolgung der Kontakte laufe bereits. Man sei aber auf die Angaben der Infizierten angewiesen, erfuhrt t-online aus dem Rathaus. Bereits Anfang des Monats war in Sachsen eine neue Variante des Virus aus Großbritannien bei einem Patienten aus Dresden aufgetreten.
- Gesundheitsamt Leipzig: Pressemitteilung vom 21. Januar
- Telefonat mit der Pressestelle des Rathauses
- Mit Material der dpa